Koh Pha-ngan — In einer dramatischen Wendung der Ereignisse wurde ein 62-jähriger Australier, Helio Taiyang Richardson, auf der beliebten Ferieninsel Koh Pha-ngan festgenommen.
Die thailändischen Behörden reagierten auf einen internationalen Haftbefehl der Interpol, der ihn wegen 15 Fällen von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen in Australien verfolgt.
Richardson wurde am Donnerstag, dem 12. September, in einem Resort auf der Insel verhaftet.
Die polizeilichen Ermittlungen zeigten, dass er seit dem 16. Juni mit einem Touristenvisum in Thailand war, welches er bis zum 15. August verlängert hatte.
Nach dem Erhalt des roten Hinweises durch Interpol wurde jedoch sein Antrag auf ein Ruhestandsvisum auf Eis gelegt.
Die australische Polizei hat die Vorwürfe gegen Richardson bereits 2017 begonnen zu untersuchen, und die Schwere der Vorwürfe hat eine internationale Reaktion ausgelöst.
Die thailändischen Behörden haben erklärt, dass Richardson in naher Zukunft nach Australien abgeschoben wird, wo er sich vor Gericht verantworten muss.
Die Festnahme des Verdächtigen unterstreicht die internationale Zusammenarbeit in der Verbrechensbekämpfung und das Engagement Thailands, gesuchte Personen zu fassen, die sich in dem Land verstecken.
Weitere Informationen über den Fall sind bislang nicht verfügbar, aber die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich internationale Strafverfolgungsbehörden gegenüberssehen, wenn es um sexualisierte Gewalt geht.