ISOC für nationale sicherheitsrelevante Missionen benötigt

Sa., 18. Feb. 2023 | Bangkok
Bangkok — PRIME MINISTER PRAYUT Chan-o-cha bestätigte gestern (17. Februar), dass das Internal Security Operations Command (ISOC) immer noch gebraucht wird, um integrierte Missionen durchzuführen und Bedrohungen der nationalen Sicherheit von innen und außen abzuwehren. Prayut äußerte sich, nachdem er einer Zeremonie zum 58. Jahrestag des ISOC vorstand und gleichzeitig als Direktor der von der Armee geführten Behörde fungiert hatte.
Er reagierte damit offenbar auf die gestrige Forderung der Move Forward-Abgeordneten Amarat Chokpamitkul nach Abschaffung der Behörde, die ihrer Meinung nach in erster Linie dazu dient, pro-demokratische Menschenrechtsaktivisten zu unterdrücken, insbesondere in den südlichsten Provinzen. Prayut sagte, dass viele ausländische Länder ähnliche Behörden haben, die allgemein als Nationalgarde bekannt sind und integrierte Missionen in Bezug auf nationale Sicherheitsangelegenheiten haben.
In Thailand sei die ISOC in erster Linie damit beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Armee, der Polizei und zivilem Regierungspersonal integrierte Missionen durchzuführen, um internen oder externen Bedrohungen der nationalen Sicherheit zu begegnen, sagte der Premierminister. Er bestritt kategorisch, dass der Geheimdienst Politiker oder Aktivisten in den südlichsten Gebieten vereitelt oder eingeschüchtert habe, es sei denn, ihre Aktivitäten würden als Bedrohung der nationalen Sicherheit angesehen.
Amarat behauptete, der Geheimdienst habe den Schulkindern in den Provinzen eine Gehirnwäsche verpasst, so dass sie Misstrauen und Hass gegenüber Menschen mit gegenteiligen Ansichten entwickelten, wie z.B. gegenüber Mitgliedern der Progressive Movement Group unter der Leitung von Thanathorn Juangroongruangkit, der eine landesweite Kampagne für lokale Autonomie anführte.