Kampf gegen den Drogenhandel

Mi., 12. Okt. 2022 | Allgemein
Bangkok — Als Reaktion auf die vom Premierminister angeordnete umfassende Drogenbekämpfung durch alle Behörden haben das Innenministerium und die Polizei dem Drogenhandel den Kampf angesagt.
Die beiden Organisationen haben sich zum Ziel gesetzt, bis Ende Oktober eine landesweite Liste von Drogenkonsumenten und ‑verkäufern zu erstellen.
Die Informationen sollen dazu dienen, die Drogenbekämpfung und die Rehabilitation der Konsumenten zu erleichtern.
Das Innenministerium und die nationale Polizei hielten eine gemeinsame Sitzung ab, um die Lösung des Drogenproblems zu besprechen.
Der Staatssekretär des Innenministeriums, Sutthipong Juljarern, und der Kommissar der Königlich Thailändischen Polizei, Damrongsak Kittipraphat, leiteten die Sitzung. Vertreter der Drogenkontrollbehörde, des Gesundheitsministeriums und anderer öffentlicher Einrichtungen waren ebenfalls anwesend.
Bei dem Treffen wurden die Aspekte Prävention, Bekämpfung und Rehabilitation im Kampf gegen Drogen besprochen.
Der Staatssekretär des Innenministeriums teilte mit, dass bis zum 31. Oktober vorläufige Informationen über Drogenkonsumenten und ‑verkäufer erstellt werden sollen.
Die Informationen werden von den Partnerbehörden, einschließlich der Polizei und des Militärs, genutzt, um das Drogenproblem zu bekämpfen.
Die zuständigen Stellen werden Informationen untereinander austauschen und auch auf lokaler Ebene überprüfen.
Die Gouverneure der Provinzen und die Distriktchefs werden die Suche nach Personen, die mit Drogen zu tun haben, übernehmen.
Diese Durchsuchungen werden sich landesweit auf alle Unterbezirke und Dörfer erstrecken.
Nach Angaben von Herrn Sutthipong muss ein Drogenkonsument mindestens eine Woche in einem Rehabilitationszentrum verbringen.
Die Unterdrückungsmaßnahmen werden parallel zu den Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt, wobei Informationen über auch nur eine Pille einer illegalen Droge berücksichtigt werden.
Lokale Verwaltungsorganisationen werden auch gebeten, materielle Unterstützung in Form von Ausrüstung für die Drogenkontrolle zu leisten.
Der Staatssekretär erklärte, die Drogenbekämpfung sei ein nationales Thema, das die Ausrufung eines "Kriegs gegen die Drogen" erforderlich mache.
Alle Angestellten des öffentlichen Sektors werden nun stichprobenartig auf Drogen untersucht.
In der Zwischenzeit sagte der nationale Polizeichef, dass eine große Anzahl von Drogenkonsumenten nicht in eine Reha-Klinik eingewiesen worden sei.
Einige dieser Personen haben psychische Probleme entwickelt und Menschen angegriffen.
Er fügte hinzu, dass die Leiter der Polizeistationen landesweit häufige Besuche in den Gemeinden machen werden, um die Beziehungen zu den Einheimischen zu pflegen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Polizei zu stärken.