Keine Freifahrten mehr auf den Erweiterungen der BTS Green Line
Mo., 25. Juli 2022 | Bangkok
Bangkok — Wie der Gouverneur von Bangkok am Sonntag mitteilte, werden die Fahrgäste der verlängerten BTS Green Line ab dem nächsten Monat Fahrpreise zahlen müssen.
Gouverneur Chadchart Sittipunt sprach zu Reportern, nachdem er an einem Treffen zwischen dem Unternehmen Bangkok Metropolitan Administration (BMA) Krungthep Thanakom und dem Bangkok Mass Transit System (BTSC) teilgenommen hatte. Die beiden Seiten trafen sich, um über den auf 40 Milliarden Baht geschätzten Schuldenberg zu verhandeln, den die BMA dem BTSC für den Betrieb der Erweiterungen der Grünen Linie schuldet.
Die Verlängerungen der Grünen Linie verlaufen von Bearing nach Kheha in Samut Prakan (13 km) und von Mo Chit nach Khu Khot in Pathum Thani (19 km).
Die BTSC verklagte die BMA im September letzten Jahres auf 12 Mrd. Baht für den Betrieb der Erweiterungen der Grünen Linie und weitere 20 Mrd. Baht für Betriebs- und Wartungskosten.
Chadchart sagte, dass die BMA nicht nur nach Möglichkeiten zur Begleichung der Schulden suchen, sondern auch die Erhebung von Fahrpreisen für die Verlängerungen prüfen müsse, die bisher für Pendler kostenlos waren.
Er sagte, dass die Abteilung für Verkehr und Transport der BMA die Frage der Fahrpreise prüfe und innerhalb des nächsten Monats eine Entscheidung fällen sollte. Er sagte, der neue Tarif werde bis 2029 gelten.
“Wir müssen uns in dieser Frage beeilen, denn die BMA zahlt jedes Jahr Milliarden für den Betrieb, und wir sind verschuldet, weil wir keine Fahrpreise erhoben haben”, sagte er.
Er sagte, es sei notwendig, Einnahmen zu erzielen, aber die BMA müsse alle Optionen in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass die Pendler nicht belastet werden.
Er fügte hinzu, dass der Fahrpreis für die Verlängerung der Green Line nicht mehr als 59 Baht betragen sollte, da die vom thailändischen Verbraucherrat vorgeschlagene Grenze von 44 Baht nur noch mehr Schulden verursachen würde.
Chadchart sagte auch, dass das BMA die Werbeeinnahmen bei der Berechnung der Fahrpreise berücksichtigen wird.
