Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) verändert zahlreiche Branchen und birgt zugleich erhebliche Risiken im Bereich der Cybersicherheit, wie Experten betonen.
Während eines Seminars mit dem Titel „AI Revolution 2025: A New Paradigm of New World Economy“, das kürzlich von der Zeitung Krungthep Turakij ausgerichtet wurde, äußerte sich Tanajak Watanakij, Gründer und Technologieverantwortlicher des Start-ups Cynclair, zu den aufkommenden Gefahren.
Laut Watanakij nutzen kriminelle Akteure zunehmend KI-Technologien als Werkzeuge für Angriffe, die zu nie dagewesenen Sicherheitsproblemen führen könnten.
Besonders beunruhigend ist das Konzept des „Autonomen Hacks“.
Dabei wird KI eingesetzt, um in die Systemarchitekturen von Unternehmen einzudringen und sie außer Betrieb zu setzen, was schwerwiegende Betriebsstörungen nach sich ziehen könnte.

Des Weiteren nehmen KI-unterstützte Phishing- und Malware-Angriffe an Komplexität zu.
Cyberkriminelle bedienen sich dabei künstlicher Intelligenz, um täuschend echte Deepfake-Technologien zu entwickeln, die Stimmen und Gesichter imitieren können. Die rasante Erstellung von KI-generierter Malware birgt das Risiko, dass sich extrem schnelle und kaum kontrollierbare Cyberviren ausbreiten könnten.
Ein weiterer Punkt der Sorge ist die Fähigkeit der KI zur sozialen Beeinflussung.
Mit Hilfe von KI könnten mächtige Interessengruppen soziale Plattformen nutzen, um Meinungen zu formen und Desinformationen gezielt zu verbreiten.
Watanakij hob hervor, dass KI-gestützte Bedrohungen sich schnell weiterentwickeln.
In Betracht käme eine Zukunft, in der die Auswirkungen solcher Cybergefahren mit der Zerstörungskraft von Nuklearwaffen vergleichbar seien, was weitreichende Konsequenzen für die gesamte Menschheit haben könnte.
In Anbetracht dieser Risiken ist es von entscheidender Bedeutung, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit im digitalen Raum zu gewährleisten.