Kinder in vielen Provinzen Thailands sid durch Klimawandel gefährdet, berichtet UNICEF

So., 02. Apr. 2023 | Bangkok
Bangkok — Die im Nordosten und Süden Thailands lebenden Kinder sind Berichten zufolge aufgrund von Umweltgefahren und des Klimawandels einem hohen Risiko für ihr Wohlergehen und ihre gesundheitliche Entwicklung ausgesetzt. Einem aktuellen Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) zufolge sind die Gesundheit und die Entwicklung von Kindern im Nordosten und Süden — insbesondere in den Provinzen Ubon Ratchathani, Nakhon Ratchasima, Sri Sa Ket, Nakhon Sri Thammarat und Narathiwat — mit hoher Wahrscheinlichkeit von Umweltveränderungen betroffen.
Der Bericht stellt fest, dass Kinder, deren Immunsystem wesentlich anfälliger für Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürre ist als das anderer Altersgruppen, unter Wasserverschmutzung, Nahrungsunsicherheit und der Verbreitung von Krankheiten leiden können.
Die UNICEF-Vertreterin für Thailand, Kyungsun Kim, äußerte sich besorgt über diese Einschätzung und warnte, dass, wenn dieses Problem nicht angegangen wird, Kinder in anderen Bereichen, die sich auf ihr Leben und ihr Wohlergehen auswirken, größeren Risiken ausgesetzt sein könnten. Sie sagte auch, dass das Problem ihren Zugang zu Bildung, wichtigen Dienstleistungen und Nahrungsmitteln verschlechtern würde, was zu Krankheiten, Unterernährung, Stress, Angst und sogar zum Tod führen und ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden langfristig beeinträchtigen würde.
Kim zufolge ist es von entscheidender Bedeutung, eine Politik zu entwickeln, die die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt und Maßnahmen zu ihrem Schutz vor den Auswirkungen von Klimagefahren vorsieht. Außerdem sei es wichtig, das Umweltbewusstsein zu schärfen, Wissen zu vermitteln und allen Gruppen, insbesondere jungen Kindern, Fähigkeiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu vermitteln, damit sie die Situation verstehen und sich selbst schützen und Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen können.
Darüber hinaus betonte die UNICEF-Vertreterin, wie wichtig ein ernsthaftes Engagement und fundierte Ansätze in dieser Frage sind, um das Leben und die Zukunft der nächsten Generation zu schützen. (NNT)