In einer wegweisenden Ankündigung hat die thailändische Regierung die Pläne für den Bau eines hochmodernen Kreuzfahrtterminals auf Koh Samui vorgestellt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Inselwirtschaft durch den Anstieg internationaler Kreuzfahrtgäste nachhaltig zu stärken.
Regierungssprecher Jirayu Houngsub gab die Pläne am Sonntag während eines Besuchs in Surat Thani bekannt. Er hob die strategische Bedeutung des Projekts hervor und betonte, dass es sich um einen entscheidenden Schritt handele, um die bereits bestehende touristische Infrastruktur zu erweitern und die wirtschaftlichen Perspektiven der Region zu optimieren.
Das neue Kreuzfahrtterminal folgt auf die Zustimmung des Kabinetts während einer Sitzung in Songkhla im vergangenen Monat, was die ernsthaften Bestrebungen der thailändischen Regierung unterstreicht, die touristische Infrastruktur im Süden zu verbessern.
Aktuell laufen die Hafenanlagen im Bezirk Don Sak, die bereits Touristen nach Koh Samui befördern, jedoch wird die Modernisierung des Terminals für eine bedeutende Steigerung der Anziehungskraft der Insel sorgen.
Der Baubeginn für das Terminal ist für 2029 angesetzt, gefolgt von einer geplanten Fertigstellung im Jahr 2032. Das Terminal, das sich auf einer Fläche von 47 Rai in Laem Hin Khom im Tambon Taling Ngam, etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, erstrecken wird, wird in der Lage sein, zwei große Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig zu betreiben.
Diese Schiffe werden eine Passagierkapazität von 4.000 und 2.500 Gästen bieten
„Die Regierung ist entschlossen, die notwendige Infrastruktur in der südlichen Region zu verbessern, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und den Tourismus zu fördern“, erklärte Herr Jirayu.
Seine Aussagen verdeutlichen die umfassende Vision hinter der Entwicklung des neuen Terminals, das neben der Verbesserung des Tourismussektors auch eine nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung im Blick hat.
Zusätzlich zu den positiven wirtschaftlichen Perspektiven haben lokale Beamte, darunter Chatchai Manee, amtierender Bürgermeister von Koh Samui, und Adul Raluekmoon, Direktor des Koh Samui Regional Marine Office, ihre Unterstützung für das Vorhaben signalisiert.
Es gibt bereits Entschädigungspläne für Anwohner, die von der Landenteignung betroffen sind, was die allgemeine Akzeptanz des Projekts unterstreicht. Das gesamte Vorhaben wird voraussichtlich 12,172 Milliarden Thai Baht kosten und hat eine Lebensdauer von 30 Jahren.
Mit jährlich geschätzten 120 Kreuzfahrtrouten prognostiziert man Einnahmen von mindestens 8 Milliarden Thai Baht, was Koh Samuis Status als international anerkanntes Kreuzfahrtziel erheblich unterstützen sollte.
Laut einem Bericht der Bangkok Post zeigt Koh Samui seine Bereitschaft, sich als wesentliches Mitglied im globalen Kreuzfahrtmarkt zu positionieren und damit bedeutenden wirtschaftlichen Wohlstand für die Insel und die umliegenden Regionen zu ermöglichen.