Läufer nach Sturz in 200 Meter tiefen Abgrund gerettet
Di., 06. Sept. 2022 | Ostküste
Rayong — Mitten in einem Bergmarathon stürzte ein Läufer in einen 200 Meter tiefen Abgrund, und die Retter waren fast drei Stunden damit beschäftigt, ihn zu retten. Der Vorfall ereignete sich gestern Morgen im Bezirk Muang in der Provinz Rayong während des Marathons “Peak Mountain Khao Yaida Trail 2022”.
Die Eltern des 30-jährigen Läufers sagten, er liebe das Laufen und habe schon oft an anderen Laufveranstaltungen teilgenommen, ohne dass es zu Zwischenfällen kam. Doch dieses Mal stolperte er und stürzte in den Abgrund, wobei er Berichten zufolge das Bewusstsein verlor.
Seine Eltern warteten besorgt am Fuße des Khao Yaida-Bergs und sahen zu, wie die Retter versuchten, ihn aus der Grube zu ziehen, wobei seine Mutter kritisierte, dass die Rettungsbemühungen sich verzögerten und zu langsam waren. Das Rettungsteam erklärte jedoch, dass der Läufer aufgrund seines großen Körpers schwer zu bergen sei und dass sie ihn, da er auf dem Weg nach unten ohnmächtig wurde, am Grund des Lochs mit Sauerstoff versorgen mussten, bevor sie ihn sicher herausziehen konnten.
Abgesehen von diesen Problemen erschwerte auch die Tiefe des Abgrunds die Rettungsbemühungen, so dass die Retter drei Stunden lang arbeiteten, bevor sie den Läufer ganz aus der Grube ziehen konnten. Erst als er aus dem Abgrund gezogen wurde, kam er wieder zu Bewusstsein. Anschließend wurde er zur weiteren Behandlung in die Zweigstelle Rayong des Krankenhauses von Bangkok gebracht, wobei Einzelheiten zu seinen Verletzungen nicht bekannt gegeben wurden.
Trotz der Anschuldigungen seiner Mutter erklärte der Organisator des Marathons, dass für den Lauf Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden seien und dass das Rettungsteam kompetent und effektiv sei. Er sagte, dass medizinische Teams in Bereitschaft seien, um jedem Läufer zu helfen, der in Not sei, und dass sie an allen gefährlichen Stellen postiert worden seien.
Der Organisator sagte auch, dass die Retter sehr schnell an der Stelle eintrafen, an der der Läufer gestürzt war, und sich unverzüglich an die Arbeit machten, aber weil der Abgrund so tief war, dauerte die Rettung mehrere Stunden.
