Mediziner stellen sich auf Seite inhaftierter Aktivisten

Bangkok — Ein Net­zw­erk von medi­zinis­chen Fachkräften hat gestern einen Brief an Richter und Vertreter der Vere­in­ten Natio­nen geschickt, in dem sie die Wiedere­in­führung des Rechts auf Kau­tion für inhaftierte poli­tis­che Aktivis­ten fordern und sich dabei auf Behand­lung­sprob­leme berufen. In dem Schreiben fügte das Net­zw­erk, zu dem auch die Gruppe Mor Mai Thon (Doc­tors Won’t Tol­er­ate This) gehört, eine Liste von 339 Medi­zin­ern und 500 weit­eren Per­so­n­en bei, die seine Forderung nach ein­er besseren Behand­lung unterstützen.

Es wies auf den Gesund­heit­szu­s­tand von drei inhaftierten Aktivis­ten hin, die sich im Hunger­streik befind­en — Tanta­wan Tuat­u­lanon, Orawan Phuphong und Sit­thi­chok Sethasavet. Soraw­it Limpara­ngsi, Sprech­er des Gericht­shofs, sagte gestern, dass die Haft­be­fehle und Kau­tio­nen für die Aktivis­ten von den Richtern ohne Ein­mis­chung von außen beschlossen wur­den. Die Gerichte wen­de­ten in allen Fällen die gle­ichen Richtlin­ien und Stan­dards an, um eine Gle­ich­be­hand­lung zu gewährleis­ten, sagte er.