Bangkok — Die Nationale Anti-Korruptions-Kommission (NACC) verstärkt ihre Aufsicht über den Student Lunch Project Fund, nachdem neue Korruptionsvorwürfe aufgetaucht sind, die möglicherweise zur Mangelernährung von Kindern in Thailand beitragen.
Nach einer Reihe von Beschwerden und Berichten in den sozialen Medien hat die NACC bekräftigt, dass sie sich zu gründlichen Kontrollen im ganzen Land verpflichtet hat, um korrupte Praktiken und Vetternwirtschaft im Rahmen des Programms auszurotten.
Um möglichen Betrug zu bekämpfen, rät die NACC den Schulen, sich an die bestehenden Richtlinien zu halten, die vom Büro der Grundbildungskommission und dem Bildungsministerium für die Zubereitung von Schülermahlzeiten festgelegt wurden.
Die Kommission führt stichprobenartige Kontrollen in den Schulen durch, um die Integrität des Programms zu gewährleisten, und weist auf die erheblichen Auswirkungen hin, die ein Missbrauch der Mittel auf die Gesundheit der Kinder und die Zukunft des Landes haben kann.
Zu den Bemühungen der NACC gehören die Förderung der Transparenz im Beschaffungsprozess für Schulessen und die Untersuchung jüngster Beschwerden aus verschiedenen Provinzen, darunter ein Fall in Bangkok, bei dem Bestechungsgelder als Gegenleistung für Projektverträge gefordert wurden.
Der 1952 gegründete Student Lunch Project Fund soll die Unterernährung von Kindern durch die Bereitstellung nahrhafter Mahlzeiten für Schüler bekämpfen.
Trotz seiner edlen Absicht ist der Fonds immer wieder mit Korruptionsfällen konfrontiert, in denen die beteiligten Personen rechtlich bestraft wurden. (NNT)