Neuer Standard für Krematorien

Bangkok — Eine neue Norm für Kre­ma­to­rien tritt heute in Kraft, um die Umwelt zu schützen und die Rauchen­twick­lung ins­beson­dere in Gemein­den in der Nähe bud­dhis­tis­ch­er Tem­pel zu verringern.

Attapon Charoen­chansa, Gen­eraldirek­tor der Abteilung für Ver­schmutzungskon­trolle, sagte, eine entsprechende Mit­teilung des Min­is­teri­ums für natür­liche Ressourcen und Umwelt trete heute in Kraft und gelte für Kre­ma­to­rien in Bangkok, Pat­taya City und städtis­chen Gebi­eten. Für Kre­ma­to­rien in anderen Gebi­eten außer­halb der Stadt­bezirke gilt jedoch eine drei­jährige Gnadenfrist.

Nach Angaben des Gen­eraldirek­tors gab es vor allem während des COVID-19-Aus­bruchs, als viele Leichen in Tem­peln ver­bran­nt wur­den, Beschw­er­den über Rauch und Geruch bei der Einäscherung. Min­der­w­er­tige Kre­ma­to­rien mit unvoll­ständi­ger Einäscherung verur­sacht­en eine Luftver­schmutzung mit Fein­staub, Kohlen­monox­id, Schwe­fel­diox­id und Asche.

Lan­desweit gibt es 42.655 bud­dhis­tis­che Tem­pel und etwa 25.500 Kre­ma­to­rien. Etwa 8.000 Kre­ma­to­rien befind­en sich in Bangkok, Pat­taya City und in den Gemein­den, und etwa 17.500 Kre­ma­to­rien befind­en sich in anderen Gebieten.

Das Amt für Ver­schmutzungskon­trolle hat bei sein­er Unter­suchung fest­gestellt, dass die Kre­ma­to­rien in Bangkok und anderen Städten die Nor­men für die Ver­schmutzungskon­trolle erfüllen, so Attapon.