Bangkok — Das Office of the Narcotics Control Board (ONCB) hat berichtet, dass neuere Mischungen von “Happy Water” — illegale Gebräue aus mehreren Betäubungsmitteln — sich unter jungen Menschen ausbreiten. Berichten zufolge fügen die Verkäufer der Mischung Kollagen oder Elektrolyte hinzu, um die Attraktivität des Getränks zu erhöhen und zu behaupten, dass es der Gesundheit förderlich ist.
Die stellvertretende Generalsekretärin des ONCB, Piyasiri Wattanavarangkul, leitete eine Diskussion zum Gedankenaustausch über die Verhinderung des Drogenmissbrauchs und die Bewältigung des Drogenproblems unter Berücksichtigung spezifischer Drogen.
Nach der Diskussion teilte Piyasiri den Pressevertretern mit, dass das ONCB Unregelmäßigkeiten in der Zusammensetzung des von den Beamten beschlagnahmten “Happy Water” festgestellt habe. Er sagte, dass “Happy Water” früher aus einer Kombination von Ecstasy, Ketamin und Schlaftabletten hergestellt wurde. In jüngster Zeit wurden auch andere Betäubungsmittel in das Gebräu gemischt, um das Angebot für die Konsumenten zu erweitern. Piyasiri zufolge werden in jedem Ort andere Mischungen verwendet, und die Verkäufer behaupten, dass es sich bei diesen Flüssigkeiten um Arzneimittel handelt.
Der stellvertretende Generalsekretär teilte mit, dass sich die Zahl der jungen Menschen, die drogenabhängig sind, in den letzten Monaten verdoppelt hat. Das ONCB sei sich der Bedeutung dieser Entwicklung bewusst und versuche, die Situation schnell mit “Happy Water” anzugehen.
Ariphak Ngoenbamrung, eine Direktorin des ONCB, sagte, dass sich die schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Konsumenten verstärken, wenn mehrere Betäubungsmittel miteinander vermischt werden, wie im Fall von Happy Water. Sie teilte auch mit, dass das ONCB festgestellt habe, dass Happy Water mit nicht-narkotischen Substanzen wie Kaffee, Kollagen oder Elektrolytgetränken gemischt und dann für 3.000 Baht oder mehr verkauft worden sei.
Sie räumte ein, dass es für die Behörden schwierig sei, Happy Water zu kontrollieren, und forderte Eltern und Schulen auf, junge Menschen von Drogen fernzuhalten.