Die Behörden in Chon Buri haben eine umfangreiche Ermittlung unter dem Namen “Operation Drachentöter” gestartet, um gegen verdächtige Immobilienerwerbungen vorzugehen, die möglicherweise mit chinesischen kriminellen Netzwerken in Verbindung stehen.
Die Polizei hat fünf hochpreisige Villen ins Visier genommen, die sich im Fokus der Untersuchungen befinden. Diese luxuriösen Anwesen, bekannt für ihre opulenten Poolanlagen, sind erhebliche Investitionen, die auf unerlaubte Weise erworben wurden.

Am vergangenen Sonntag leitete die Abteilung zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität des Central Investigation Bureau (CIB) Durchsuchungen der besagten Villen ein. Diese Operation zielt darauf ab, die komplexen Eigentümerverhältnisse und möglichen kriminellen Hintergründe dieser Immobilienkäufe aufzudecken.
Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die wahren Eigentümer diese Immobilien durch ein Netzwerk lokaler Unternehmen verschleiert haben, um Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten zu maskieren. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gelder aus kriminellen Machenschaften wie Callcenter-Betrügereien in den thailändischen Hotel- und Tourismusmarkt investiert worden sein könnten.
Die undurchsichtige Struktur der Eigentumsverhältnisse ist allein als Versuch zu werten, die tatsächlichen Investoren vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen.
Die Polizei ermittelt weiterhin intensiv und beabsichtigt, das gesamte Netzwerk zu durchleuchten.
Noch ist offen, welche konkreten rechtlichen Schritte folgen werden, jedoch betonen die Behörden die Wichtigkeit der Operation als Zeichen gegen organisierte Kriminalität im thailändischen Tourismus.
Diese Bestrebungen sollen die Integrität und Sicherheit eines der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes wahren.