Phuket — Phuket startet ein Programm, das nach Angaben der Behörden dazu beitragen soll, die Sicherheit internationaler Touristen während der Hochsaison zu gewährleisten. Am Montag wurde eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) zwischen den an der Initiative “Phuket Crime Free” Beteiligten unterzeichnet.
Die Absichtserklärung hat die wichtigsten Akteure zusammengebracht, darunter auf Regierungsebene die Provinzverwaltung, die Provinzpolizei, die Tourismuspolizei, die Einwanderungsbehörde und das Landamt der Provinz. Zu den Vertretern des privaten Sektors, die die Vereinbarung unterzeichneten, gehörten die Handelskammer von Phuket, der Fremdenverkehrsverband von Phuket, der Immobilienverband von Phuket und die südliche Abteilung des thailändischen Hotelverbands.
Pol Col Thanet Sukchai, Superintendent der Einwanderungspolizei von Phuket, sagte, dass Phuket in der derzeitigen Hochsaison monatlich mehr als 200.000 Besucher empfängt. Er sagte, dass bei einer so hohen Besucherzahl die Besorgnis über die Kriminalitätsrate und illegale Aktivitäten, insbesondere Drogendelikte, zunimmt.
Das Programm “Phuket Crime Free” konzentriert sich in erster Linie auf die Sicherung von Touristenunterkünften wie Hotels, Pensionen, Eigentumswohnungen, Mietshäusern und verschiedenen Wohnanlagen. Ziel ist es, eine umfassende Datenbank dieser Einrichtungen und ihrer Gäste zu erstellen, um eine kriminalitäts- und drogenfreie Umgebung zu gewährleisten, in der die Sicherheit der Touristen an erster Stelle steht.
Oberstleutnant Thanet sagte, die Initiative entspreche dem Bestreben Phukets, sich als weltweit führendes Reiseziel zu etablieren. Er sagte, dass die umfassende Vernetzung, die durch diesen Zertifizierungsprozess entsteht, eine nachhaltige Verbrechensbekämpfung fördert und die allgemeine Sicherheit in der Region erhöht.
Oberstleutnant Thanet betonte, wie wichtig diese Zusammenarbeit sei, um Schlupflöcher zu schließen, die bestimmte Verbrechersyndikate ausnutzen, indem sie thailändische Unterkünfte als Operationsbasis nutzen.
So hat beispielsweise die kürzliche Einstellung der Sammlung von TM.6‑Einwanderungskarten dazu geführt, dass wichtige Informationen über den Aufenthalt von Ausländern während ihrer Reisen im Land fehlen, was besonders während der touristischen Hochsaison auffällt.