Schwerer Crash auf Highway 41:
Pickup kracht in Betonbarriere
Ein schwerer Unfall auf dem Asia Highway 41 in Chumphon hat in der Nacht zum 7. Mai mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. Ein Pickup aus Bangkok prallte gegen eine Betonbarriere und krachte dann frontal in einen Reisevan — alles in einer dunklen Baustelle ohne Warnlichter. Laut Polizei ist dies bereits der zehnte Vorfall an dieser gefährlichen Engstelle.
“Es war nur eine Frage der Zeit”
Augenzeugen und Rettungskräfte berichten, dass der Toyota-Pickup die Barriere in der stockfinsteren Baustelle offenbar zu spät sah. Der Aufprall schleuderte die Betonteile auf die Gegenfahrbahn, wo der Pickup dann mit einem Toyota-Van aus Pattani kollidierte. Der Van war mit 12 kambodschanischen Arbeitern besetzt, die von Sa Kaeo nach Songkhla unterwegs waren.
Fahrer eingeklemmt
Rettung mit Schneidgeräten
Der 49-jährige Van-Fahrer Hibraoheng wurde bei dem Crash im Wrack eingeklemmt und musste mit Hydraulikscheren befreit werden. Er erlitt schwere Beinverletzungen, während die Passagiere Prellungen und Schnittwunden davontrugen. Auch die drei Insassen des Pickups — Montree, Phana und Chanchai — wurden ins Krankenhaus Chumphon gebracht.
Baustelle seit Monaten ein Unfallmagnet
Suriya, 44, ein lokaler Rettungssanitäter, bestätigt: „Hier passieren ständig Unfälle.“ Die Behörden hätten nur spärliche Beleuchtung am Anfang und Ende der Baustelle installiert — mitten in der Gefahrenzone jedoch nichts. Ein Motorradfahrer, der den Crash miterlebte, sagte: „Der Pickup-Fahrer hatte keine Chance, die Barriere rechtzeitig zu sehen.“
Polizei fordert dringend Nachbesserungen
Die Chumphon Highway Police will nun die Straßenbaubehörde auffordern, sofort Warnlichter und Schilder nachzurüsten. „Wir können nicht warten, bis jemand stirbt“, heißt es aus Kreisen der Ermittler. Zum Glück gab es diesmal keine Toten — doch die Frage bleibt: Warum wurde erst nach dem zehnten Unfall gehandelt? 🚧⚠️