Ubon Ratchathani — Ein Pilot der Königlich Thailändischen Luftwaffe (RTAF) ist nach einer unerwarteten Begegnung mit einer Festtagsrakete, die während einer lokalen Feier abgefeuert wurde, nur knapp einer Katastrophe entgangen.
- Der Vorfall, der auf der Facebook-Seite Unseen Records of Pilots veröffentlicht wurde, hat in der Öffentlichkeit Besorgnis über die Sicherheit in der Luftfahrt ausgelöst.
- Der Pilot meldete die Begegnung kurz nach dem Abflug vom Flughafen Ubon Ratchathani.
- Als er über 1.500 Meter aufstieg, sah der Pilot ein raketenähnliches Objekt vom Himmel fallen, das Rauch hinter sich her zog.
- Er erkannte, dass es sich um eine traditionelle Isaan-Rakete handelte, die häufig bei lokalen Festen abgeschossen wird, und alarmierte sofort die Flugsicherung, um andere Flugzeuge in der Gegend zu warnen.
- Diese traditionellen Raketen werden in der Regel ohne ordnungsgemäße Genehmigung abgeschossen und stellen eine große Gefahr für die Luftfahrt dar.
- Die Schilderung des Piloten machte deutlich, dass eine bessere Regulierung und Sensibilisierung für solche Praktiken dringend erforderlich ist.
- “Neben den nördlichen Himmelslaternen gibt es in der nordöstlichen Region auch Raketen, die eine erhebliche Gefahr für die Luftfahrt darstellen”, so der Pilot.
In dem Beitrag wurden die Ausweichmanöver des Piloten und die schnelle Kommunikation mit der Flugsicherung beschrieben, die ein nachfolgendes RTAF-Flugzeug ebenfalls alarmierte.
Beide Piloten mussten vorsichtig manövrieren, um der Rakete auszuweichen, die eine für kommerzielle und militärische Flüge gefährliche Höhe erreichte.
Die Situation wurde durch das plötzliche Auftauchen der Rakete noch verschärft, was die Notwendigkeit rechtzeitiger Mitteilungen an die Piloten unterstreicht.
Dank der NOTAM-Informationen (Notice to Airmen) vor dem Flug, die auf Raketenstarts in den nordöstlichen Provinzen hinwiesen, konnte der Pilot die Gefahr erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Die schnelle Reaktion und Kommunikation des Piloten waren entscheidend, um eine mögliche Kollision in der Luft zu verhindern.
Die dem Social-Media-Post beigefügten Fotos zeigten die Rauchfahne der Rakete und den Kondensstreifen eines Flugzeugs in großer Höhe.

Obwohl die Bilder die Rakete weit entfernt erscheinen ließen, stellte der Pilot klar, dass sie sich tatsächlich nur 200 – 300 Meter von seinem Flugzeug entfernt befand — eine gefährlich geringe Entfernung.
Der Pilot forderte eine bessere Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, um sicherzustellen, dass solche traditionellen Praktiken nicht die öffentliche Sicherheit gefährden.
“Ich verstehe, dass es sich um eine Tradition handelt, aber wir müssen die öffentliche Sicherheit berücksichtigen und die Vorschriften einhalten. Es geht nicht darum, irgendeiner Gruppe die Schuld zu geben, sondern darum, Unfälle zu verhindern. Stellen Sie sich vor, Ihre Angehörigen wären auf einem Flug, der von einem solchen Vorfall betroffen ist”.