Polizei schaltet sich ein, nachdem in 4 Monaten 59.000 Beschwerden über Internetkriminalität online eingereicht wurden

Do., 04. Aug. 2022 | Bangkok
Bangkok — Fast 60.000 Fälle wurden registriert, nachdem die Polizei und das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft vor vier Monaten eine Website zur Entgegennahme von Beschwerden über Internetkriminalität eingerichtet hatten, sagte eine Sprecherin am Donnerstag.
Die Sprecherin des Ministeriums, Noppawan Huajaiman, sagte, die Website sei am 1. März eingerichtet worden und bis Ende des letzten Monats seien 59.846 Beschwerden über Cyberkriminalität eingegangen.
Sie sagte, die Polizei habe schnell gehandelt und bisher Konten im Wert von 121 Millionen Baht eingefroren.
Von den Beschwerden betrafen 31.047 finanzielle Betrügereien, wie z. B. das Anlocken von Opfern, online zu arbeiten, nur um ihre Geldeinlagen zu verlieren, das Auffordern von Opfern, Geld als Gegenleistung für Kredite einzuzahlen, oder der Verlust von Geld durch erzwungene Investitionen.
Die zweitgrößte Kategorie seien Beschwerden darüber gewesen, dass man nach einer Online-Zahlung keine Waren erhalten habe oder dass man nicht das bekommen habe, was versprochen worden sei, so Noppawan.
Die Sprecherin sagte, dass es für die Opfer von Internetkriminalität viel bequemer sei, ihre Beschwerden über die Website www.ThaiPoliceOnline.com einzureichen.
Nachdem sie eine Beschwerde eingereicht haben, erhalten die Opfer eine Fall-ID, und die Administratoren der Website setzen sich innerhalb von nur drei Stunden mit den Beschwerdeführern in Verbindung.
Die Website bietet den Beschwerdeführern auch die Möglichkeit, den Fortschritt ihrer Fälle zu verfolgen, so Noppawan weiter.