RAYONG — Ein gewaltiger Coup der thailändischen Polizei! Bei einer Großrazzia wurde eine chinesische Schattenfirma ausgehoben, die illegal Land in Rayong für ein 2‑Milliarden-Baht-Wohnprojekt kaperte — ohne thailändische Investoren oder Arbeiter.
„CIB Nominee Sweep“: Dritte Razzia, dicker Fisch
Unter dem Codenamen „CIB Nominee Sweep Episode 3“ durchsuchten Beamte der Wirtschaftskriminalpolizei (ECD) drei Standorte in Rayong und Chonburi. Beschlagnahmt wurden: Grundbücher, Firmensiegel, Bankunterlagen und Beweise für undurchsichtige Geldflüsse aus Hongkong.

72 Rai Land, 1.821 Wohnungen — alles unter chinesischer Kontrolle
Laut Polizeigeneral Thassaphum Charuprat nutzten vier Tarnfirmen thailändische Strohmänner, um 72 Rai Land zu kaufen. Geplant waren zehn 8‑stöckige Gebäude — gebaut ausschließlich von chinesischen Arbeitern, vom Architekten bis zum Zementwerker.
„Closed-Loop“-System: Kein Thai erlaubt!
- Management? Chinesisch.
- Bauarbeiter? Chinesisch.
- Geldgeber? Hongkong.
Sogar eine eigene Betonfabrik wurde gebaut, um keine thailändischen Firmen zu beauftragen. „Das war systematische Umgehung unserer Gesetze“, so die Ermittler.

Festnahmen: Diese Köpfe stecken dahinter
Unter den 11 Festgenommenen:
✔ Li Fang (chinesischer Geschäftsführer)
✔ Worati, Prasit, Chaiyarit, Punnat (thailändische Strohmänner)
✔ Tao, Jiang, Xia (chinesische Bauleiter und Arbeiter)
Konsequenzen: Land könnte verstaatlicht werden
Das Land Department prüft nun, ob das Grundstück zwangsversteigert wird — „nur Thais dürfen thailändischen Boden besitzen“, betont die Polizei.
Serie von Nominee-Razzien: Phuket, Bangkok — Jetzt Rayong
Bereits in Phuket und Huai Khwang schlug die Polizei zu. Doch dieser Fall ist der größte bisher.
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