Polizist zu 50 Jahren Haft verurteilt

Bangkok — Ein Polizeibeamter wurde zu 50 Jahren Gefäng­nis verurteilt, nach­dem er vom Zen­tralen Strafgericht für Kor­rup­tions- und Fehlver­hal­tens­fälle für schuldig befun­den wurde, von einem Mas­sage­sa­lon in Bangkok Bestechungs­gelder in Höhe von ins­ge­samt 641.000 Baht gefordert und angenom­men zu haben.

Laut der heute (Fre­itag, 1. Juni) von der Antiko­r­rup­tion­skom­mis­sion für den öffentlichen Sek­tor (PACC) her­aus­gegebe­nen Pressemit­teilung nahm der nicht namentlich genan­nte Beamte, der dem Met­ro­pol­i­tan Police Bureau ange­hört, 65 Bestechungs­gelder von dem Salon an, um im Gegen­zug keine rechtlichen Schritte gegen ihn wegen Geset­zesver­stöße einzuleiten.

Das Gericht befand ihn in allen 65 Anklagepunk­ten für schuldig und ver­hängte für jeden Anklagepunkt eine fün­fjährige Haft­strafe, so dass sich die Gesamt­dauer der Haft auf 325 Jahre beläuft.

Da das thailändis­che Gesetz vor­sieht, dass aufeinan­der­fol­gende Haft­strafen für alle Straftat­en 50 Jahre nicht über­schre­it­en dür­fen, reduzierte das Gericht die Haft­strafe entsprechend.

Die PACC erk­lärte, sie sei mit dem Urteil zufrieden und habe beschlossen, keine Beru­fung einzulegen.