Polizisten erwischen weitere Verdächtige in Südthailand mit Hunderttausenden von Meth-Pillen

Do., 16. Feb. 2023 | Süden
Chumphon — Die Polizei hat in Südthailand erneut Verdächtige mit Hunderttausenden von Meth-Pillen erwischt. Beamte der Drogenbekämpfungsbehörde teilten heute den lokalen Medien mit, dass sie am 9. Februar in der Provinz Chumphon vier Verdächtige mit 400.000 Meth-Pillen festgenommen haben. Wie der Phuket Express berichtete, wurde das Büro von einem besorgten Bürger darauf aufmerksam gemacht, dass eine große Menge Meth-Pillen nach Südthailand gebracht wurde. Die Behörde spürte daraufhin ein Auto mit vier Verdächtigen und den 400.000 Pillen auf.
Die Verdächtigen wurden als der 42-jährige Supot Sangprajong, der 35-jährige Puwadon Longguea, der 46-jährige Suwit Raksachon und der 34-jährige Nitayanart Raksachon identifiziert. Die Festnahmen erfolgten an einem Hauptkontrollpunkt an der Petchkasem Road. Die Verdächtigen gaben zu, dass sie aus dem Nordosten Thailands kamen. Alle vier Verdächtigen werden des illegalen Besitzes von Drogen der Kategorie 1 mit Verkaufsabsicht beschuldigt und befinden sich derzeit für weitere Ermittlungen in Haft. Das Narcotics Suppression Bureau setzt seine Bemühungen fort, die größeren Händler, die in diesen illegalen Drogenhandel verwickelt sind, aufzudecken.
Die Polizei geht mit zunehmender Wachsamkeit gegen den Drogenhandel in Thailand vor, der nach wie vor ein großes Problem im Lande darstellt. Nach Angaben des Office of the Narcotics Control Board ist Methamphetamin die am häufigsten konsumierte illegale Droge des Landes. Die Herstellung und der Vertrieb von Meth in Thailand werden von organisierten kriminellen Netzen beherrscht, die auch Verbindungen zu internationalen Drogenhandelsnetzen haben. Meth ist in Thailand weit verbreitet und im Vergleich zu anderen Ländern der Region relativ erschwinglich, was es zu einer beliebten Droge bei jungen Menschen und Personen mit geringem Einkommen macht.
Die thailändische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um das Drogenproblem in den Griff zu bekommen. Dazu gehören die Durchführung von Strafverfolgungsmaßnahmen, die Verbesserung der Verfügbarkeit von Drogenbehandlungs- und Rehabilitationsdiensten und die Durchführung von Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Trotz dieser Bemühungen stellt der Meth-Missbrauch in Thailand nach wie vor eine große Herausforderung dar, und das Land hat weiterhin mit einer hohen Zahl von drogenbedingten Verhaftungen, Überdosierungen und anderen damit verbundenen Schäden zu kämpfen.
Meth ist nach wie vor das beliebteste, billigste und am leichtesten erhältliche illegale Rauschgift in Thailand und Südostasien, wo der Handel mit synthetischen Drogen boomt. Allein im Jahr 2021 wurden laut einem Bericht der Vereinten Nationen in Ost- und Südostasien mehr als eine Milliarde Meth-Pillen beschlagnahmt. Die Vereinten Nationen bezeichnen die Droge als die “besorgniserregendste” in der Region. Im April 2021 verhaftete die thailändische Polizei in den vergangenen sechs Monaten mehr als 120.000 Drogenverdächtige. Sie beschlagnahmten mehr als 2,4 Milliarden Baht an Vermögenswerten und beschlagnahmten mehr als 260 Millionen Pillen mit illegalen Substanzen, einschließlich Meth.