Premierminister Srettha Thavisin wird morgen in den Grenzbezirk Mae Sot in der Provinz Tak fliegen, um sich ein Bild von den Vorgängen nach den Zusammenstößen in Myawaddy in Myanmar zu machen.
Auf dem Programm stehen Treffen mit den zuständigen Behörden vor Ort, um sich über die aktuelle Lage zu informieren und Hilfspläne für Thais und Myanmarer, die vom anhaltenden Bürgerkrieg in Myanmar betroffen sind, zu besprechen.
In der Zwischenzeit erklärte der thailändische Außenminister Parnpree Bahiddha-Nukara, dass bis gestern etwa 2.800 Vertriebene nach Thailand geflüchtet seien, 1.200 jedoch bereits nach Myanmar zurückgekehrt seien.
Parnpree wird Premierminister Srettha morgen nach Mae Sot begleiten.
Gesundheitsminister Chonlanan Srikaew besuchte am 20. April das Krankenhaus von Mae Sot, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den medizinischen Teams des Krankenhauses moralische Unterstützung zu leisten.
Das Krankenhaus von Mae Sot ist als medizinisches Zentrum für die von den Kämpfen in Myanmar betroffenen thailändischen und myanmarischen Staatsangehörigen bestimmt worden. Das Krankenhaus hat den Notstand ausgerufen, nachdem 22 Verletzte aus Myanmar auf einmal in das Krankenhaus gebracht wurden, von denen sieben schwer verletzt sind.
Thailand verhält sich nach Angaben von Parnpree neutral gegenüber den Unruhen in Myanmar.