Premierminister Srettha Thavisin bekräftigte seine Entschlossenheit, den Schutz der thailändischen Bürger inmitten der jüngsten militärischen Auseinandersetzungen an der Grenze zwischen Thailand und Myanmar zu gewährleisten. Die jüngsten Zusammenstöße in der Nähe der zweiten Freundschaftsbrücke in Myawaddy, gegenüber dem thailändischen Bezirk Mae Sot, haben seit Freitag (19. April) Tausende von Flüchtlingen zur Flucht nach Thailand veranlasst.
Srettha betonte die Bereitschaft Thailands, gegen jegliche Bedrohung seiner territorialen Integrität und Souveränität, die aus dem Konflikt mit Myanmar resultiert, vorzugehen und sagte, dass die Situation, insbesondere die Bewegungen in der Nähe der zweiten Freundschaftsbrücke, genau beobachtet werden.
Das Außenministerium bestätigte durch seinen Sprecher Nikorndej Balankura, dass thailändische Sicherheitskräfte an verschiedenen Orten entlang der Grenze stationiert sind, um jegliche Verletzung der Souveränität Thailands zu verhindern. Das Ministerium koordiniert aktiv die Bemühungen, um die Sicherheit der Menschen in den Grenzgebieten zu gewährleisten und Frieden und Stabilität wiederherzustellen.
Die Zusammenstöße in Myawaddy haben sich am Freitagabend verschärft, als die Oppositionskräfte versuchten, die Kontrolle über die Stadt zu übernehmen. Das myanmarische Militär, das sich derzeit mit mehr als 200 Soldaten in der Nähe des Kontrollpunktes am Moei-Fluss verschanzt hat, sah sich Angriffen von Drohnen der Opposition ausgesetzt, die Sprengstoff abwarfen.
Da die Kämpfe in Myawaddy weitergehen und das myanmarische Militär Hubschrauber einsetzt und Luftangriffe auf Oppositionsgruppen durchführt, bleibt die Lage kritisch. Die thailändische Regierung hat in den Bezirken Mae Sot, Phop Phra und Mae Ramat Katastrophenhilfezentren eingerichtet, um den von der anhaltenden Gewalt betroffenen Menschen zu helfen. Tausende von Menschen sind seit der Eskalation nach Thailand übergelaufen, um sich vor dem Konflikt in Sicherheit zu bringen. (NNT)