Regierung geht Jugend­prob­leme durch poli­tis­che Ein­bindung an

BANGKOK (NNT) — Als Reak­tion auf die zunehmenden Prob­leme, mit denen die Jugend kon­fron­tiert ist, wie Dro­gen­miss­brauch, Gewalt, Ver­schlechterung der psy­chis­chen Gesund­heit und finanzielle Prob­leme, beto­nen die Regierungs­be­hör­den die Notwendigkeit, den jun­gen Men­schen zuzuhören und ihre Beteili­gung an der Poli­tik zu fördern. Dieser Ansatz wurde während der Ver­anstal­tung ​“Learn Len Hen Local” her­vorge­hoben, die von der Abteilung für lokale Ver­wal­tung (DLA) des Innen­min­is­teri­ums, der Thai Health Pro­mo­tion Foun­da­tion (Thai­Health) und Social Inno­va­tion and Youth (SIY) im TK Palace Hotel & Con­ven­tion in Bangkok organ­isiert wurde.

Während der Ver­anstal­tung wur­den die Arbeit­en des thailändis­chen Kinder- und Jugen­drates (Chil­dren and Youth Coun­cil of Thai­land, CYCT) vorgestellt, der die Bemühun­gen der Regierung um die Förderung des Rechts junger Men­schen auf Mei­n­ungsäußerung — ein Recht, das durch das Übereinkom­men über die Rechte des Kindes des Kinder­hil­f­swerks der Vere­in­ten Natio­nen unter­stützt wird — unter Beweis stellte.

Par­it Wacha­rasind­hu, Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für poli­tis­che Entwick­lung, Massenkom­mu­nika­tion und öffentliche Beteili­gung des Repräsen­tan­ten­haus­es, stellte fest, dass das poli­tis­che Bewusst­sein der Jugendlichen gestiegen sei, ihre Stim­men im gesellschaftlichen Diskurs jedoch nicht aus­re­ichend vertreten seien. Er erläuterte die formelle Zusam­me­nar­beit des Auss­chuss­es mit Ein­rich­tun­gen wie Social Inno­va­tion and Youth (SIY), um ein struk­turi­ertes und sicheres Umfeld zu schaf­fen, das der Mei­n­ungsäußerung von Jugendlichen förder­lich ist.

Die Direk­torin von Thai­Health, Nat­taya Boon­pakdee, stellte außer­dem einen umfassenden Bericht vor, in dem die unzäh­li­gen Her­aus­forderun­gen aufge­führt sind, mit denen junge Men­schen derzeit kon­fron­tiert sind und die in ein­er im let­zten Jahr durchge­führten Studie ermit­telt wur­den. In diesem Bericht wur­den sechs Prob­lem­bere­iche beschrieben, näm­lich die Auswirkun­gen der COVID-19-Pan­demie, die wirtschaftlichen Belas­tun­gen, der Still­stand im Bil­dungswe­sen, die Zunahme psy­chis­ch­er Prob­leme mit einem möglichen Anstieg der Selb­st­mor­drate, die zunehmende Gewalt­bere­itschaft und die man­gel­nde Beteili­gung der Jugend an Entscheidungsprozessen.

Nat­taya betonte, wie wichtig es ist, der Jugend die Möglichkeit zu geben, an Aktiv­itäten teilzunehmen, die ihren Inter­essen entsprechen, und wie wichtig es ist, auf ihre Bedürfnisse zu hören.