Bangkok — Premierminister Srettha Thavisin enthüllte eine strategische Initiative zur Umwidmung von Militäreinrichtungen in Zufluchtsorte für die Behandlung und Stabilisierung von Drogenabhängigen.
Der visionäre Plan, der darauf abzielt, die gesellschaftlichen Auswirkungen illegaler Drogen einzudämmen, entstand nach Gesprächen mit Verteidigungsminister Sutin Klungsang und Armeechef General Charoenchai Hinthao. Der thailändische Premierminister gab dies in den sozialen Medien bekannt.
“Drogenprobleme haben negative Auswirkungen auf die Gesellschaft, und die Abgeordneten haben die Besorgnis ihrer Gemeinden weitergegeben. Die Militärbehörden haben zugestimmt, ihre Räumlichkeiten für die Behandlung von Drogenabhängigen zur Verfügung zu stellen. Es wird erwartet, dass sie in zwei Wochen Einzelheiten mitteilen werden.”
Das Verteidigungsministerium hat in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium, dem Office of Narcotics Control Board (ONCB) und lokalen Verwaltungsorganisationen an einem Workshop teilgenommen, der sich mit der Linderung der durch Drogen verursachten Schäden befasste. Das Ergebnis? Grünes Licht für ein Programm zum Betrieb von Rehabilitationszentren für Patienten mit psychischen Störungen, die auf den Konsum illegaler Drogen zurückzuführen sind.
Im Rahmen dieses bahnbrechenden Vorschlags werden diese Zentren die Behandlung und Betreuung von Patienten mit orangefarbenem Code anbieten, bevor sie an Drogenrehabilitationseinrichtungen oder psychiatrische Kliniken weitergeleitet werden. Um den Erfolg dieser Initiative zu gewährleisten, werden das Gesundheitsministerium und das ONCB mit verschiedenen Behörden zusammenarbeiten und die Formulierung von Leitlinien, möglichen Rechtsvorschriften, Betriebsstandards, Überweisungssystemen, Personalschulungen und die Bereitstellung von Haushaltsmitteln in Erwägung ziehen.
In einer strategischen Rolle wird das Internal Security Operations Command (ISOC) als Koordinator fungieren, während die Armee für die Einrichtung von Rehabilitationseinrichtungen in Militärkrankenhäusern zuständig ist. Diese Maßnahme zielt speziell auf Regionen ab, in denen es keine Einrichtungen für Drogenrehabilitation oder psychische Gesundheit gibt.
Die schrittweise Umsetzung dieses revolutionären Plans beginnt mit vier von der Armee betriebenen Krankenhäusern in Prachin Buri, Nakhon Ratchasima, Ubon Ratchathani und Kanchanaburi, die jeweils als Rehabilitationszentren mit 40 Betten eingerichtet werden. Anschließend soll das Projekt auf fünf weitere von der Armee betriebene Krankenhäuser in Udon Thani, Nakhon Sawan, Phitsanulok, Lampang und Nakhon Si Thammarat mit insgesamt 50 Betten ausgeweitet werden, berichtet die Bangkok Post.
In der ehrgeizigen dritten Phase wird die Initiative auf die verbleibenden 27 Militärkrankenhäuser ausgeweitet, so dass insgesamt 110 Betten für umfassende Rehabilitationsdienste zur Verfügung stehen.