Regierung setzt Maßnahmen zur Vorbereitung auf Endemiephase um

Natthaphon Sang­pol­sit

Bangkok — Das Cen­ter for COVID-19 Sit­u­a­tion Admin­is­tra­tion (CCSA) wird der Umset­zung von 2U- und 3Por-Maß­nah­men Pri­or­ität ein­räu­men, da sich Thai­land auf den Über­gang zur endemis­chen Phase der COVID-Pan­demie vorbereitet.

Laut der let­zten CCSA-Sitzung, die vom Gen­er­alsekretär des Nationalen Sicher­heit­srates (NSC), Gen­er­al Supot Malaniy­om, geleit­et wurde, ist die Zahl der COVID-Infek­tio­nen rück­läu­fig, während sich die Zahl der Todes­fälle sta­bil­isiert hat und haupt­säch­lich auf Patien­ten der Gruppe ​“608” zurück­zuführen ist, die nicht geimpft wur­den. Derzeit gilt für COVID-19 in allen Prov­inzen die Warn­stufe 3, doch beste­ht die Möglichkeit, die Warn­stufe näch­ste Woche auf Stufe 2 herabzusetzen.

Die CCSA bere­it­et eben­falls Maß­nah­men zur Gewährleis­tung der öffentlichen Gesund­heit vor, da sie plant, die Präven­tion­s­maß­nah­men in den kom­menden Wochen zu lock­ern. Die CCSA und das Min­is­teri­um für öffentliche Gesund­heit wer­den der Umset­zung von ​“2U”, d. h. der uni­versellen Präven­tion und der uni­versellen Imp­fung, Vor­rang ein­räu­men. Die 3Por-Maß­nahme (Genug Bet­ten, Genug Medi­zin, Genug medi­zinis­ches Per­son­al) wird eben­falls umge­set­zt, wobei der Schw­er­punkt auf der Bere­it­stel­lung von Imp­fun­gen und Auf­frischungsimp­fun­gen für mehr als 60% der ​“608”-Gruppe sowie auf der Sich­er­stel­lung ein­er aus­re­ichen­den Anzahl von Bet­ten, Medika­menten, Impf­stof­fen und medi­zinis­chem Per­son­al liegt, um eine effiziente und effek­tive Ver­sorgung zu gewährleisten.

In Bezug auf Imp­fun­gen berichtete das Min­is­teri­um für öffentliche Gesund­heit, dass es Imp­fun­gen an lokale Kranken­häuser zur Gesund­heits­förderung verteilt hat und auch Ver­anstal­tun­gen zur Förderung von Imp­fun­gen organ­isieren wird. Darüber hin­aus äußerten sich Beamte des öffentlichen Gesund­heitswe­sens besorgt über die schlep­pende Durchimp­fung, ins­beson­dere bei älteren Men­schen, von denen nur 45,1% geimpft wur­den, während das Min­is­teri­um eine Durchimp­fung von 60% anstrebt.

Auf der Sitzung wur­den die zuständi­gen Behör­den außer­dem aufge­fordert, dafür zu sor­gen, dass Bil­dung­sein­rich­tun­gen und Vergnü­gungsstät­ten die Maß­nah­men zur Infek­tion­spräven­tion strikt ein­hal­ten, um Neuin­fek­tio­nen zu verhindern.