Bangkok — Um das Risiko von Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zu minimieren, hat der stellvertretende Premier- und Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai die Bevölkerung dazu aufgerufen, keine Videos zu teilen, die Kambodscha in ein negatives Licht rücken könnten. Diese Aufforderung kommt inmitten von Befürchtungen, dass solche Inhalte Missverständnisse fördern und die Beziehungen belasten könnten.
Die Königlich Thailändische Armee führt in Grenznähe routinemäßige Übungen durch
Armeechef General Pana Klaewplodthuk unterstreicht, dass dies Teil normaler Verteidigungsvorbereitungen sei, ohne jegliche Mobilisierung darüber hinaus.
Der Dialog mit Kambodscha wird fortgesetzt, um die Stabilität in der Region zu sichern
Phumtham betont die Wichtigkeit freundschaftlicher Beziehungen durch Gespräche und warnt vor den Gefahren von Desinformation und provokantem Verhalten. Er kritisierte Pläne eines politischen Führers für Aktivitäten nahe des umstrittenen Prasat Ta Muen Thom Tempels, da dies gegen Abkommen verstoßen könnte. Während die Militärübungen fortsetzen, legt Generalleutnant Boonsin Phadklang besonderen Wert auf die Einsatzbereitschaft der Truppen.
Die historische Komplexität in Grenzfragen zwischen Thailand und Kambodscha erfordert behutsame diplomatische Bemühungen, um Missverständnisse zu klären und Konfrontationen zu vermeiden. Öffentliche Zurückhaltung bei der Informationsverbreitung wird nahegelegt, um zur regionalen Stabilität beizutragen.
Die Ausbalancierung von militärischer Vorbereitung und diplomatielastigen Lösungen ist entscheidend für einen friedlichen Umgang miteinander. Trotz der beträchtlichen Kosten sind diese Bemühungen ein notwendiges Investment in den Frieden.