Chanthaburi — In der thailändischen Provinz Chanthaburi kam es kürzlich zu einer intensiven Rettungsaktion, ausgelöst durch die Sichtung einer Königskobra und einer Python im Phromsutthisakayarama-Tempel. Die Schlangen, die von den Anwohnern als mögliche Anhänger einer mythischen Schlange angesehen wurden, hatten die Besorgnis geweckt, als sie nach der buddhistischen Fastenzeit auftauchten.
Das lokale Rettungsteam der Sawang Katanyu Foundation wurde informiert, nachdem Mönche aufgrund der Sicherheit der Klosterbewohner alarmiert wurden. Der Vorfall ereignete sich in einem Obstgarten, der sich hinter den Klostergebäuden erstreckt, wo eine Python in der Nähe eines Tamarindenbaums entdeckt wurde.
Diese wurde nach einer unkomplizierten Aktion gesichert und in einen Düngemittelsack verbracht.
Die eigentliche Herausforderung stellte sich durch die Königskobra dar, die hoch oben im Baum geblieben war. Da die Kobra Anzeichen von Verteidigung und Flucht zeigte, mussten Rettungskräfte einen Kran und eine Leiter verwenden, um sie sicher zu erreichen.
Schließlich gelang es den Einsatzkräften nach über vier Stunden, die ermüdete Kobra zu Boden zu bringen und sie mit Vorsicht in ein sicheres Gebiet zu transportieren.
Beide Schlangen blieben, abgesehen von geringfügigen Blessuren, weitgehend unversehrt. Nach einer gründlichen Untersuchung wurde die Kobra zur weiteren Erholung in einen entfernten natürlichen Lebensraum gebracht.
Diese seltene Begegnung sorgte in der Region für großes Interesse und zeigte einmal mehr die Notwendigkeit, den Lebensraum von Wildtieren und Menschen sorgfältig auszubalancieren. Die Dorfbewohner waren erstaunt über die Größe der Königskobra, die eine Länge von 4 Metern erreichte und schätzungsweise 7 bis 8 Kilogramm wog.
Ein Mönch, Kruba Bok, der in der Gemeinschaft lebt, sagte aus, dass sein Hund die Entdeckung durch lautes Bellen auslöste, was schließlich zur Bergung der Schlangen führte. Die Möglichkeit, dass eine männliche Kobra dem Weibchen folgen könnte, bleibt eine Sorge der Klosterbewohner.
Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, die mit dem Leben in der Nähe von Wildtieren verbunden sind, und erinnert an die Bedeutung der Koexistenz zwischen Mensch und Natur in ländlichen thailändischen Gebieten.