Süden — Die Behörden haben die Schließung der Schnorchelaktivitäten um Ko Chan und Ko Thai See aufgrund der Korallenbleiche mit Wirkung vom 11. Juni angekündigt.
Der Leiter des Hat Wanakorn Nationalparks, Suporn Phonpan, erklärte, dass die jüngsten Überwachungsmaßnahmen eine erhebliche Korallenbleiche in den flachen Riffen rund um diese Inseln festgestellt haben. Dieses Phänomen, das durch den niedrigen Meeresspiegel im Juni noch verschärft wurde, stellt eine Bedrohung für das marine Ökosystem dar und birgt Sicherheitsrisiken für Touristen.
„Um weitere ökologische Schäden zu verhindern und die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, haben wir beschlossen, Ko Chan und Ko Thai See vorübergehend für alle Tauch- und Schnorchelaktivitäten zu sperren“, sagte Phonpan.
Die Sperrung soll den Korallenriffen Zeit geben, sich zu erholen. Die Parkbeamten werden die Situation beobachten und die Wiedereröffnung dieser Gebiete ankündigen, sobald die Bleiche nachlässt und der Meeresspiegel auf ein sichereres Niveau ansteigt.
Trotz dieser Schließungen bleiben andere Gebiete des Hat Wanakorn National Park für Besucher geöffnet.
Ko Chan und Ko Thai See sind für ihre Schnorchelmöglichkeiten bekannt und ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an.
Die vorübergehende Schließung soll die natürliche Schönheit und Gesundheit der Meeresumwelt für künftige Besucher erhalten.
Die Nachricht kommt, nachdem Meeresbiologen und Umweltbehörden im Mai über ein alarmierendes Ausmaß der Korallenbleiche in neunzehn Nationalparks in Thailand berichtet hatten, darunter der Hat Wanakon National Park und der Khao Sam Roi Yot National Park, beide in der Provinz Prachuap Khiri Khan in der Nähe von Hua Hin gelegen.
Im Hat-Wanakon-Nationalpark wurde in den Gebieten um Ko Chan eine Korallenbleiche von über 80 % festgestellt. Auch im Khao Sam Roi Yot National Park, einem beliebten Ziel für Naturliebhaber, wurden erhebliche Korallenschäden festgestellt.