Schweinepest-Virus in Chiang Mai

Di., 29. Nov. 2022 | Norden/Nordosten
Chiang Mai — Schweinezüchter im Bezirk Doi Saket in der Provinz Chiang Mai wurden von Beamten des Viehzuchtamtes angewiesen, ihre Schweine nicht von ihren Höfen zu entfernen, um eine mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern.
Nach Angaben des Viehzuchtamtes von Chiang Mai wurden Beamte Anfang des Monats zu einer Schweinefarm im Unterbezirk Pa Pong geschickt, nachdem sie von einem Landwirt auf den Tod einiger Schweine aufmerksam gemacht worden waren, die Symptome aufwiesen, die denen der ASP ähnlich waren.
Stichprobenartige Bluttests bei den übrigen Schweinen des Betriebs ergaben keinen Nachweis des ASP-Virus, aber die Beamten erklärten, dass die Viruslast möglicherweise zu gering ist, um nachgewiesen zu werden.
Am 11. November erkrankte und verendete ein weiteres Schwein in dem Bezirk, aber der Besitzer des Betriebs weigerte sich, die anderen Schweine seines Betriebs untersuchen zu lassen.
Ein weiteres Schwein verendete am 21. November, woraufhin Beamte des Veterinäramtes den Betrieb aufsuchten, um ein krankes Tier zu untersuchen, bei dem mittels Echtzeit-PCR DNA des ASP-Virus nachgewiesen wurde.
Die ordnungsgemäße Beseitigung der Schweinekadaver wurde ebenso angeordnet wie eine gründliche Desinfektion des betreffenden Betriebs.
Daraufhin ordneten die Viehzuchtbehörden an, dass alle Schweinehaltungsbetriebe im Umkreis von fünf Kilometern um den fraglichen Betrieb ihre Tiere bis auf Weiteres nicht mehr von ihren Höfen entfernen dürfen.