BANGKOK — Verteidigungsminister Sutin Kluangsang hat die Bereitschaft des Militärs erklärt, sich der Politik der Regierung anzupassen, und eine sofortige Senkung der Wehrpflichtquoten in Aussicht gestellt.
Sutin und Premier- und Finanzminister Srettha Thavisin trafen am Sonntag mit den neuen Militärführern zusammen. Während der Gespräche sprachen sie über die aktuelle Lage des Landes, erkundigten sich nach Problemen und tauschten sich über die verschiedenen Bedürfnisse und Forderungen der einzelnen Parteien aus.
Sie wollten verschiedene politische Maßnahmen vorantreiben, wie z. B. den Übergang zu einem freiwilligen Wehrdienstsystem, und fragten das Militär nach seinen Anforderungen an die Unterstützung der Regierung in verschiedenen Bereichen.
Die Sichtweise des Militärs stimmte mit der der Regierung überein, da es seine Organisation kontinuierlich verbessert hatte und bereit war, sich an die Politik der Regierung zu halten. Unabhängig davon, ob diese Veränderungen schnell oder allmählich eintreten würden, sei man bestrebt, die Regierung über alle Herausforderungen, die sich ergeben könnten, auf dem Laufenden zu halten.
Auf die Frage, wann diese Maßnahmen zu greifbaren Ergebnissen führen würden, erklärte Herr Sutin, dass die Auswirkungen sofort spürbar sein würden. So werde der Übergang zu einem freiwilligen Wehrdienstsystem im April 2024 zweifellos zu einer deutlichen Verringerung der Wehrpflichtquoten führen.
Darüber hinaus soll die Größe des Militärs im Laufe der Zeit verringert werden, um den Bedenken Rechnung zu tragen, dass es zu viele hochrangige Offiziere gibt. Das Militär hatte Pläne für diese Verkleinerung, möglicherweise bis zum Jahr 2570 oder während der Amtszeit dieser Regierung.
Der genaue Prozentsatz der Verkleinerung wurde erwogen, und das Militär arbeitet derzeit an der Vorlage der Zahlen. Diese Pläne seien zwar intern besprochen, aber noch nicht veröffentlicht worden. Nach den Gesprächen soll der Premierminister zufrieden gewesen sein, nachdem er die Sichtweise des Militärs gehört hatte.