Die Straßen von Sukhumvit, dem Zentrum des nächtlichen Treibens in Bangkok, haben sich seit dem Ende der Covid-Pandemie drastisch verändert. Während früher westliche Expats und Touristen das Nachtleben prägten, besteht die heutige Klientel vorwiegend aus einer bunten Mischung internationaler Gäste.
Diese neue Zusammensetzung wirft Fragen über die Zukunft dieser lebendigen Szene auf
Früher war Sukhumvit der Anziehungspunkt für Australier, Amerikaner, Briten, Deutsche und einige Skandinavier, die den pulsierenden Charme der Sois 4 und 11 in vollen Zügen genossen.
Diese Gruppen bildeten das Rückgrat des Nachtlebens und sorgten für eine unbeschwerte Atmosphäre. Heute sind sie jedoch nur noch eine kleine Minderheit von etwa 20 % der Nachtschwärmer.
Die überwiegende Mehrheit von immerhin 80 % setzt sich aus Gästen aus Indien, Arabien, China, Südkorea und Japan zusammen, wobei Inder allein in bestimmten Sois bis zu zwei Drittel der Besucher ausmachen. Diese Verschiebung führt zu einer spürbaren Veränderung der Stimmung und des Ambientes in Sukhumvit.
Die Frage bleibt: Ist dies der Beginn eines nachhaltigen Wandels oder bleibt es nur ein vorübergehendes Phänomen, das sich an den tieferen Geldbeuteln orientiert? Die rasante Zunahme von Cannabisläden in den letzten Jahren verstärkt den Eindruck, dass Sukhumvit in ein neues, aufregendes, aber ungewisses Kapitel eintreten könnte.
Doch was passiert, wenn eine der zentralen Gruppen dieser neuen Nachtlebenszene wegfällt? Werden Inder, Araber und andere eine tragende Rolle weiterhin spielen? Schon jetzt balanciert das Nachtleben in Sukhumvit auf einem schmalen Grat, gekennzeichnet durch hohe Preise und eine nachlassende Anziehungskraft auf viele ältere Gäste.
Trotz des lebhaften Treibens in Bars, Clubs und auf den Straßen bleibt die Frage nach der Stabilität.
Was geschieht, wenn die loyalen Nachtschwärmer sich entscheiden, ihr Geld in anderen Städten auszugeben? Was denken Sie über diese Entwicklung? Haben Sie Veränderungen bemerkt, und wie könnte sich das Nachtleben weiterentwickeln?