Thailand und Cambodia ziehen Truppen zurück — Tempel-Krise entschärft?
BANGKOK — Die Lage an der umstrittenen Grenze zwischen Thailand und Cambodia beruhigt sich! Nach wochenlangen Spannungen um den Prasat Ta Muen Thom-Tempel haben beide Länder beschlossen, ihre Truppen abzuziehen. Doch Kritiker warnen: „Gibt Thailand damit sein Territorium preis?“
Nationalistische Provokation löste Alarm aus
Alles begann am 13. Februar, als eine Gruppe Kambodschaner den historischen Khmer-Tempel in Surin betrat — und dort ein nationalistisches Lied sang. Eine klare Provokation! Thailand schloss das Gebiet vorübergehend, doch die Militärs beider Seiten rückten näher. Drohte ein neuer Grenzkonflikt?
Geheimtreffen der Generäle — Truppen ziehen ab
Jetzt kam die Wende: Bei einem General Border Committee (GBC)-Treffen in Bangkok einigten sich Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai und sein kambodschanischer Amtskollege Tea Seiha auf einen Rückzug der Soldaten. „Es geht nur um Deeskalation, nicht um Gebietsansprüche“, betonte Phumtham.
Ein Militärinsider verrät: „Beide Seiten halten sich an eine 5‑km-Pufferzone.“ Doch zuvor hatten thailändische Truppen Stellung bezogen — aus Sorge, Cambodia könnte den Tempel beanspruchen.
Proteste in Bangkok: „Verteidigt unsere Souveränität!“
Während die Generäle verhandelten, demonstrierten Nationalisten und Monarchie-Schützer vor dem Treffpunkt. „Keine Kompromisse bei unserem Land!“, rief Aktivist Phichit Chaimongkol. Die Regierung von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra stehe unter Druck — doch die Armee versichert: „Der Tempel bleibt thailändisch.“
Was kommt jetzt?
Offiziell geht es nun auch um Drogenhandel, Callcenter-Betrug und Wirtschaftskooperation. Doch der wahre Test kommt beim nächsten Grenzkomitee-Treffen — falls Cambodia doch noch Ansprüche stellt.
Eins ist klar: Die Ruhe ist fragil.