Thailändischer Stiefvater und Mutter angeklagt, einen 6-jährigen Jungen gefoltert zu haben

Di., 30. Nov. 2021 | Bangkok
Bangkok — Eine schreckliche Geschichte über Kindesmissbrauch in Bangkok kam ans Licht, nachdem ein Beitrag auf der Website “Esor Khayee Khao” einen misshandelten sechsjährigen Jungen zeigte, der dem Tod nahe war und monatelang missbraucht wurde.
Es wurde behauptet, der Junge sei nicht nur gewaltsam angegriffen worden, sondern sei unter Wasser gehalten worden und gezwungen worden, seinen eigenen Kot und Urin zu sich zu nehmen.
Nun wurden der Stiefvater des Kindes, ein 28-jähriger Thailänder, und seine 23-jährige Mutter vom Polizeichef von Suthisan, Pol Col Phuris Jintranon, befragt.
Beide wurden angeklagt, schwere Körperverletzung durch Folter verursacht zu haben.
Die Mutter bestritt die Vorwürfe.
Col Phuris sagte, dass der sechsjährige Junge zwischen Juli und September in einer Eigentumswohnung im Stadtteil Ratchadaphisek von Din Daeng in der thailändischen Hauptstadt angegriffen worden sei.
Ein Nachbar hatte Schreie gehört und die Eltern zur Rede gestellt, die sagten, es sei nichts. Sie sagten, der Nachbar dürfe das Kind nicht sehen.
Aber als das Paar ausging, sah die Nachbarin, dass der Junge zwei schwarze Augen hatte. Er wurde für zwei Wochen ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem festgestellt wurde, dass er 4 gebrochene Rippen, eine ernsthafte Leberruptur und einen gebrochenen Schädel hatte, berichtete Daily News.
Der Junge wurde in die Obhut anderer Verwandter gegeben — der Stiefvater und seine Mutter sind nach Phuket verschwunden und hatten den Jungen verlassen.
Jetzt sollen sie vor Gericht erscheinen.
Der Stiefvater sagte, dass die Angriffe passierten, weil der Junge unartig war und nicht auf ihn hören wollte.
Jetzt kommt noch eine Sorge hinzu — das Paar hat eine neun Monate alte Tochter.