Am Kansai International Airport in Osaka wurde eine 23-jährige Thailänderin in einem spektakulären Drogenfall festgenommen, nachdem sie Kokain im Wert von 6 Millionen Baht nach Japan geschmuggelt hatte. Lokale Nachrichten berichteten, dass die Sicherheitsbeamten misstrauisch wurden, als sie entdeckten, dass die Frau nur einen Rucksack bei sich hatte.
Bei der Durchsuchung ihres Gepäcks stießen die Beamten auf eine geheime Tasche, die mit gelbem Faden genäht war. In dieser Tasche fanden sie 760 Gramm Kokain, das einen Marktwert von etwa 27 Millionen Yen, oder rund 8 Millionen Baht, hatte.
Diese Festnahme unterstreicht die strengen Sicherheitsmaßnahmen, die an japanischen Flughäfen gelten.
Die Verdächtige soll über Malaysia nach Japan eingereist sein und von dort aus nach China weiterreisen wollen. Aktuell sind die japanischen Behörden mit weiteren Ermittlungen beschäftigt, um mögliche Mitverschwörer zu identifizieren. Es bleibt unklar, ob die Frau ihr Vergehen zugegeben hat oder nicht.
Japan ist bekannt für seine strengen Gesetze gegen Drogendelikte, die zu langjährigen Haftstrafen und hohen Geldbußen führen können. Personen, die beim Schmuggel von Drogen ertappt werden, müssen mit mindestens zehn Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von circa 660.000 Baht rechnen.
Ein ähnlicher Vorfall hatte bereits im Juli für Aufsehen gesorgt, als eine Thailänderin namens Phatcharin am gleichen Flughafen festgenommen wurde. Sie wurde zusammen mit weiteren Verdächtigen verhaftet, die Methamphetamin versteckt hatten. Nach Verbüßung ihrer Strafe in Japan wurden sie nach Thailand abgeschoben, was die Möglichkeit weiterer strafrechtlicher Konsequenzen in Thailand mit sich brachte.
Im Kontext des Drogenschmuggels ist Thailand häufig im internationalen Fokus, insbesondere wenn es um die Lieferung von Drogen nach Südkorea geht.