Trang — Ein Vorfall, der die Besucher der malerischen Insel Muk erschüttert, ereignete sich am 3. Dezember 2024, als Angkana, eine 30-jährige Thailänderin aus Sukhothai, von einem Rudel streunender Hunde attackiert wurde. Der Angriff, der gegen 16 Uhr am Strand in der Nähe ihres Resorts stattfand, hinterließ die Frau mit über zehn Wunden an Armen, Beinen, Fingern und Hüften.
Angkana war beim Spaziergang am Strand zunächst von einem bellenden Hund belästigt worden, bevor sich 5 bis 6 weitere Hunde um sie scharten und sie attackierten. Der brutale Vorfall dauerte etwa fünf Minuten, bevor mutige Anwohner zur Hilfe eilten.
Nach dem Angriff wurde Angkana mit schweren Bisswunden ins Kantang-Krankenhaus gebracht, wo sie durch die Schmerzen stark litt und ununterbrochen weinte. Trotz ihrer Hundefreundlichkeit war sie überrascht, aggressives Verhalten bei den Tieren vorzufinden. Bei ihrer Ankunft am 30. November 2024 hatte sie viele Hunde bemerkt, konnte jedoch nicht sofort zwischen Haustieren und Streunern unterscheiden.
Die gefährliche Situation mit den streunenden Hunden ist nicht neu. Lokale Behörden berichteten von Problemen, die seit 4 bis 5 Jahren bestehen. Die Zahl der streunenden Hunde auf der Insel ist merklich angestiegen, insbesondere seitdem verlassene Tiere ausgesetzt wurden.
Sommboon Tongwaree, Mitglied des Gemeinderats, schlug vor, die Hunde kurzfristig auf die unbewohnte Insel Yong Lam umzusiedeln, um die drängende Situation zu entschärfen. Die Resortbetreiberin Patcharin Tongwaree, 55 Jahre alt, warnte, dass solche Angriffe immer häufiger vorkommen und sowohl Touristen als auch Einheimische betreffen.
Angesichts der bevorstehenden Hochsaison sei sofortiges Handeln von Seiten der Behörden erforderlich, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. Frühere Versuche zur Populationskontrolle durch Sterilisation waren aufgrund der schnellen Reproduktion der Hunde wenig erfolgreich.
Die Insel, die zu 99 Prozent von Muslimen bewohnt ist und in der Hunde traditionell keine Haustiere sind, steht nun vor einer ernsten Herausforderung: Hunderte von frei herumlaufenden Hunden bringen den Tourismus und die öffentliche Sicherheit in Gefahr.
Um das unbeschwerte Urlaubserlebnis für Besucher und Einheimische zu gewährleisten, sind dringende Maßnahmen erforderlich, um die Kontrolle über die streunenden Hunde zu gewinnen und ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.