In der südthailändischen Provinz Trang kam es am Sonntag, dem 28. Juli, zu einem tragischen Vorfall, der in den lokalen Nachrichten für Schlagzeilen sorgte.
Ein Streit zwischen zwei Nachbarn über einen Hund führte zu einem tödlichen Schusswechsel, bei dem die 61-jährige Prakiab durch eine Querschläger ums Leben kam.
Der 64-jährige Samran wurde wegen vorsätzlichen Mordes, versuchten Mordes und illegalen Waffenbesitzes angeklagt. Der Konflikt begann, als Somsuans junger Neffe einen Stein nach Samrans Hund warf, der ihn erschreckt hatte.
Samran, der sich über die Handlung des Kindes ärgerte, suchte das Gespräch und geriet in Streit mit Somsuan, dem Onkel des Jungen. Dieser Streit eskalierte, als Samran auf sein Motorrad stieg und den Tatort verließ, nur um später bewaffnet zurückzukehren.
Als Samran mit einer Waffe zurückkehrte, flohen Somsuan und andere Anwohner in ihre Zimmer und schlossen die Türen, um sich zu schützen.
Samran begann zu schießen, doch Somsuan konnte sich zunächst in Prakiabs Zimmer retten. Trotz mehrerer Schüsse, die Samran abfeuerte, gelang es Somsuan, den Kugeln zu entkommen.
Leider traf ein Querschläger Prakiab am Kopf, als einer der Schüsse durch die Holztür ihres Zimmers ging.
Rettungskräfte brachten Prakiab sofort ins Krankenhaus, doch trotz aller Bemühungen konnte ihr Leben nicht gerettet werden. Samran floh nach der tödlichen Schießerei vom Tatort und stellte sich später am selben Tag der Polizei in Mueang Trang.
Samrans Frau äußerte sich gegenüber Channel 7 und beschrieb ihren Mann als einen ruhigen und fürsorglichen Menschen, der seinen Hund sehr liebte und sich stets um das Tier kümmerte. Laut ihrer Aussage hatte Samran noch nie zuvor Streit mit jemandem gehabt und der Hund habe nie Probleme in der Gemeinde verursacht.
Samran, der sein Gesicht während der Verhaftung mit einem Papier bedeckte, weigerte sich, der Polizei ein Interview zu geben, und erklärte, dass er nur vor Gericht sprechen werde.
Dieser tragische Vorfall ist nicht nur eine Mahnung an die Gefahren, die durch unkontrollierte Konflikte entstehen können, sondern auch ein Hinweis darauf, wie wichtig es ist, Konflikte auf friedliche Weise zu lösen.
Foto: KomChadLuek