Sisaket — Strafverfolgungsbeamte haben gestern unter der Leitung von Oberst Santichai Srisawad in Zusammenarbeit mit Generalmajor Montree Teskan eine 40-jährige Frau im Zusammenhang mit thailändischem Lotteriebetrug verhaftet. Die Verdächtige war eine bekannte Persönlichkeit in der thailändischen Lottoszene. Sie wurde auf der Grundlage eines vom Provinzgericht Kantharalak am 6. September ausgestellten Haftbefehls verhaftet, demzufolge ihr Nachahmung und Verleumdung staatlicher Institutionen vorgeworfen wird.
Duangkamon, die auch unter dem Namen Je Koy bekannt ist, soll ihre Opfer mit der Behauptung, sie verfüge über einflussreiche Beziehungen, zum Kauf von staatlichen Lotteriequoten zu ermäßigten Preisen überredet haben. Zahlreiche Personen, die von ihrer List überzeugt waren, überwiesen Duangkamon Geld in der Hoffnung, die Lotterielose gewinnbringend weiterverkaufen zu können. Sie erhielten jedoch nie die versprochenen thailändischen Lotterielose und mussten später feststellen, dass das angebliche Kontingent gar nicht existierte.
Die Opfer, die zusammen über 180 Millionen Baht (4.964.763 US$) verloren haben, meldeten den Fall der Polizei, was zur Verhaftung des thailändischen Lotteriebetrügers führte, berichtete KhaoSod.
Die Ermittler fanden heraus, dass Duangkamon sich in Phrai Bueng in der Provinz Sisaket versteckt hielt, wo sie die mutmaßliche Betrügerin festnahmen und Beweismaterial beschlagnahmten, darunter sechs Mobiltelefone, 14 Geldkarten und sieben Sparbücher aus ihrer Wohnung.
Sie fanden auch Beweise für einen gefälschten LINE-Anwendungs-Chat, mit dem die Opfer getäuscht werden sollten. Außerdem benutzte der mutmaßliche Betrüger abfällige Formulierungen und Bilder, um staatliche Einrichtungen zu diffamieren.
Duangkamon bestritt die Betrugsvorwürfe, gab aber die Verleumdung zu und begründete dies mit dem starken Druck der Opfer, die ihr Geld zurückforderten. Die mutmaßliche thailändische Lotteriebetrügerin gestand, dass sie den Betrug aus Verzweiflung inszeniert hatte, und brachte ihr tiefes Bedauern über ihr Handeln zum Ausdruck. Das Beweismaterial wurde zur weiteren Untersuchung an die 3rd Border Patrol Police Division weitergeleitet.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass ein Geschäftsinvestor vor kurzem mehr als 10 Personen durch den Verkauf von Lotteriequoten um sage und schreibe 40 Millionen Baht betrogen hat. Die Opfer versammelten sich, um den Fall dem Central Investigation Bureau in Bangkok zu präsentieren, in der Hoffnung, die Suche nach dem betrügerischen Geschäftsmann, bekannt als Sia Mo, der jetzt auf der Flucht ist, zu beschleunigen.