In einem schockierenden Vorfall im Herzen Thailands wurde ein 28-jähriger Fotograf namens Kraisorn in der zentralen Provinz Samut Sakhon von den Behörden verhaftet. Die Festnahme am 30. August wurde durch Informationen des National Centre for Missing and Exploited Children (NCMEC) ausgelöst, das auf ein Cloud-Speicherkonto des Verdächtigen gestoßen war, in dem sich zahlreiche kinderpornografische Dateien befanden.
Das Cyber Crime Investigation Bureau (CCIB) führte zügige Ermittlungen durch, die zur Genehmigung eines Haftbefehls führten. Bei der Durchsuchung seines Wohnhauses in Aom Noi beschlagnahmten die Ermittler das Mobiltelefon des Fotografen sowie eine externe Festplatte mit über 4.000 Dateien, die Kinderpornografie enthielten.
Laut Kraisorn hatte er sich in der Cosplay-Community als freiberuflicher Fotograf einen Namen gemacht. Während er bestritt, selbst solche Nacktfotos produziert zu haben, räumte er ein, eine Vorliebe für das beschlagnahmte Material zu haben und diese Aufnahmen nur für den persönlichen Gebrauch aufbewahrt zu haben.
Eine mögliche Verbreitung oder der Kontakt zu Minderjährigen für die Produktion illegaler Inhalte wird nun ebenfalls von den Ermittlern geprüft. Die thailändischen Behörden zeigen einen klaren Willen, solche Verbrechen weiterhin zu bekämpfen.
Kraisorn wurde bereits gemäß Paragraph 287⁄1 des thailändischen Strafgesetzbuches angeklagt, welcher den Besitz von Kinderpornografie bestraft. Ihm drohen bis zu sieben Jahre Gefängnis und Geldstrafen von bis zu 140.000 Baht.
Diese Ereignisse werfen ein grelles Licht auf die wachsenden Risiken, die Kinder und Jugendliche beim Surfen im Internet bedrohen können. Die thailändischen Beamten haben sich verpflichtet, die Gesellschaft über diese Gefahren aufzuklären, um hoffentlich präventiv gegen solche Verbrechen vorzugehen.