Ein thailändischer Komiker, der sich darauf vorbereitet, ins Mönchsleben einzutreten, ist inmitten eines Sturms von Online-Kritik und Schuldenforderungen eines Verkäufers eingelegter Krabben in eine Kontroverse geraten. Die Entscheidung des Komikers, ins Mönchsleben einzutreten, folgt auf einen öffentlichen Streit über unbezahlte Schulden, der zu einer weit verbreiteten Verurteilung durch Internetnutzer und Gläubiger gleichermaßen geführt hat.
Das Drama spielte sich in der beliebten Talkshow Hone Krasae ab, in der die Verkäuferin von eingelegten Krabben, Mae Poonah, den Komiker Jukkabum wegen unbezahlter Rechnungen für auf Kommission verkaufte Waren zur Rede stellte. Trotz wiederholter Versuche, die Schulden einzutreiben, sah sich Mae Poonah gezwungen, den Komiker öffentlich zu beschämen, indem sie ein Schild in einem bekannten Einkaufszentrum aufstellte. Daraufhin erstattete Jukkabum Anzeige bei der Polizei gegen ihren Gläubiger, was den Konflikt eskalieren ließ und ihn in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte.
Angesichts der Gegenreaktion suchte Jukkabum den Rat von Rachen Trakulwiang, dem Vorsitzenden der Neuen Alternativen Partei. Beide waren sich einig, dass die Ordination eine geeignete Maßnahme wäre, um inmitten des Chaos Ruhe zu finden. Jukkabum äußerte den Wunsch, alle Schulden zu begleichen, bevor er ins Mönchsleben eintrat. Er plante, zumindest einen Teil der ausstehenden Summe vor der Ordination zu begleichen und den Rest, wenn möglich, zur Begleichung aller Rechnungen.
Die Facebook-Seite Dawpadek Chak wies auf die Absicht des Komikers hin, sich weihen zu lassen, und deutete dies als Mittel an, um sein Image nach dem Schuldenhinterziehungsskandal zu bereinigen. Dieser Beitrag löste weitere Kommentare von Prominenten wie Num Kanchai aus, die andeuteten, dass Jukkabum ein neues Kapitel im Leben aufschlägt.
In einer neueren Entwicklung sprach Parry Pirap das Problem der Ordination bei Verschuldung an und betonte, dass man seine Schulden begleichen müsse, bevor man den spirituellen Trost des Mönchtums suche. Nach der buddhistischen Lehre dürfen Personen mit ausstehenden Schulden nicht ordiniert werden, da dies im Widerspruch zu den klösterlichen Geboten stünde.
Die Öffentlichkeit hat die Situation untersucht und sich dabei auf historische Präzedenzfälle in den buddhistischen Schriften gestützt. In diesen Texten heißt es eindeutig, dass Personen mit finanziellen Verpflichtungen nicht ordiniert werden dürfen und dass eine solche Ordination nach dem Klosterrecht ein Vergehen darstellt.
Dieser Vorfall hat nicht nur den persönlichen Zwist der Beteiligten beleuchtet, sondern auch eine breitere Diskussion über Ethik, Verantwortung und die Heiligkeit religiöser Praktiken ausgelöst. Während sich Jukkabum auf eine Zeit des spirituellen Rückzugs und der Reflexion vorbereitet, wartet die Gemeinschaft ab, ob dies zu einer Lösung der Schulden und einer Wiederherstellung ihres Rufs führen wird.