In einem schockierenden Vorfall in der Isaan-Provinz Mahasarakham wurde ein 61-jähriger Thailänder namens Thongdaeng ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er eine giftige Pflanze konsumiert hatte.
Diese als “verrückte Aubergine” bekannte Frucht, die in Thailand als Makhuea Ba bekannt ist, sollte ihm helfen, mit dem Trinken aufzuhören. Laut Berichten von ThaiRath war es die Idee seiner Frau Ratree, die von einem Nachbarn über die vermeintlichen entgiftenden Eigenschaften der Aubergine hörte.
Die Pflanze, wissenschaftlich bekannt als Datura metel oder Teufelstrompete, ist für ihre stark toxischen Eigenschaften berüchtigt. Jeder Teil dieser Pflanze ist giftig, und nach dem Verzehr können schon innerhalb von 30 bis 60 Minuten ernste Symptome auftreten. Zu diesen gehören Halluzinationen, Herzrasen und in schweren Fällen sogar Bewusstlosigkeit.
Nachdem er die Zubereitung der Aubergine konsumiert hatte, zeigte Thongdaeng auf erschreckende Weise Symptome, die der Alkoholisierung ähnelten. Seine Mundfarbe nahm eine dunkle Tönung an, während sein Körper anschwoll.
Seine Frau brachte ihn umgehend ins Krankenhaus, wo er dank der schnellen Behandlung durch die Ärzte gerettet werden konnte. Der stellvertretende Direktor des Gesundheitsamtes von Mahasarakham, Wattana Sriwattana, äußerte sich in einem Interview besorgt über das zunehmende Bewusstsein der Einheimischen für die Gefahren dieser Pflanze.
Er warnte die Bevölkerung und ihre Haustiere davor, mit der Teufelstrompete in Kontakt zu kommen. Obwohl Datura einige medizinische Vorteile bei äußerlicher Anwendung verspricht, unterstützt Wattana die Verwendung sichererer Alternativen, wie die Blaue Trompetenblume, für Menschen, die an Alkoholentzug interessiert sind.
Denjenigen, die sich für pflanzliche Heilmittel interessieren, empfiehlt er, sich vorher beim Gesundheitsamt beraten zu lassen. Dieser Vorfall hebt die Notwendigkeit hervor, über die Risiken von Selbstmedikation und den Gebrauch toxischer Pflanzen aufzuklären, insbesondere bei der Behandlung von Suchtproblemen.
Die Zustandsverbesserung von Thongdaeng gibt Hoffnung, doch die Lektion bleibt: Um mit gesundheitlichen Problemen erfolgreich umzugehen, sollten Fachleute konsultiert werden.