Thailand bemüht sich, das Risiko von Stromengpässen durch Diversifizierung der Brennstoffquellen zu verringern

Mi., 31. Mai 2023 | Bangkok
Bangkok — Die thailändische Stromerzeugungsbehörde (Electric Generating Authority of Thailand, EGAT) hat ihr Vertrauen in die Stabilität der elektrischen Energie des Landes bekräftigt. EGAT-Sprecher Prasertsak Cherngchawano bekräftigte, dass Thailand über ein robustes und stabiles Stromsystem verfüge, das in der Lage sei, die Bevölkerung kontinuierlich mit Strom zu versorgen. Diese Zusicherung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Thailand mit einer seit 2021 andauernden Brennstoffpreiskrise zu kämpfen hat.
Am 6. Mai erreichte die Stromnachfrage einen Rekordwert von 34.826,5 Megawatt. Trotz dieses historischen Höchststandes wurden keine größeren Stromausfälle gemeldet, was die Behörden als Beweis für die Effizienz des modernen thailändischen Stromerzeugungs- und ‑verteilungssystems anführen. Die EGAT erklärte, sie verwalte ihre Brennstoffquellen effektiv und entscheide sich für den jeweils günstigsten verfügbaren Brennstoff. Um die Auswirkungen auf die Öffentlichkeit weiter zu minimieren, wurde die Stilllegung des vierten Blocks des Kraftwerks Mae Moh verschoben.
Sprecher Prasertsak kündigte außerdem an, dass Thailand weiterhin bestrebt sei, das Risiko von Engpässen durch eine Diversifizierung der Brennstoffquellen zu verringern. (NNT)