Thailand erwägt Mindestlohn Erhöhung

Bangkok — Das Arbeitsmin­is­teri­um hat angedeutet, dass der tägliche Min­dest­lohn im Sep­tem­ber um 5 bis 8 % ange­hoben wer­den kön­nte, da der Auss­chuss, der für die Genehmi­gung von Lohn­er­höhun­gen zuständig ist, seine Beratun­gen voraus­sichtlich im näch­sten Monat abschließen wird.

Nach Angaben des Assis­ten­ten des Arbeitsmin­is­ters, Surachai Chaitrakulthong, wird der drei­gliedrige Auss­chuss, der sich aus Regierung, Arbeit­ge­bern und Arbeit­nehmern zusam­menset­zt, seine Beratun­gen voraus­sichtlich im näch­sten Monat abschließen. 

Die Unter­auss­chüsse stellen derzeit Dat­en zusam­men, um einen Vorschlag für eine neue Lohn­er­höhung zu unter­bre­it­en, die voraus­sichtlich zwis­chen 5 und 8 Prozent liegen wird, um mit der Infla­tion und den steigen­den Leben­shal­tungskosten Schritt zu halten.

Wenn der Auss­chuss die vorgeschla­ge­nen Erhöhungssätze bil­ligt, wer­den sie dem Kabi­nett zur Genehmi­gung vorgelegt und im Königlichen Amts­blatt bekan­nt gegeben, bevor sie in Kraft treten. 

Surachai wies darauf hin, dass die neue Lohn­er­höhung dazu beitra­gen werde, die Belas­tung der Arbeit­nehmer und Geschäftsin­hab­er in der gegen­wär­ti­gen Sit­u­a­tion zu mindern. 

Er ver­sichert den Gew­erkschaften außer­dem, dass alle Entschei­dun­gen des Auss­chuss­es das Ergeb­nis sorgfältiger Über­legun­gen und frei von poli­tis­ch­er Ein­flussnahme sind.