Thailand meldet Fälle von neueren Omicron-Subvarianten

So., 16. Okt. 2022 | Bangkok
Bangkok — Wissenschaftler in Thailand haben bei der genomischen Überwachung von im Land gesammelten Proben das Vorhandensein neuer Subvarianten des Coronavirus festgestellt. Das Center for Medical Genomics am Ramathibodi Hospital meldete die Entdeckung von drei neuen Coronavirus-Subvarianten, nämlich BF.7, BN.1 und BA.2.75.2.
Durch genomische Überwachung entdeckte das Zentrum zwei Fälle von BF.7, einen Fall von BN.1 und drei Fälle von BA.2.75.2. Diese drei Stämme gehören zur Gruppe der neueren Omicron-Subvarianten, zu denen BQ.1.1, BF.7. BA.2.3.30, BA.2.75.2, BN.1, und XBB.
Nach Angaben des Zentrums sind für jede dieser Untervarianten zwischen 200 und 2.000 Fälle in der GISAID-Datenbank verzeichnet. Wissenschaftler auf der ganzen Welt gehen nun davon aus, dass die Subvarianten aus dieser Gruppe die BA.5‑Subvariante bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres als dominierende Stämme überholen werden.
Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass die BF.7- oder BA.5.2.1.7‑Subvariante der nächste dominierende Stamm sein wird, da sie besser in der Lage ist, sowohl der Immunität durch Impfstoffe und frühere Infektionen als auch Antikörperbehandlungen zu entgehen. Diese Subvariante hat sich in Nordamerika, Europa und Asien ausgebreitet, und in Thailand wurden 2 Fälle festgestellt.