Hanoi — Die Vorfreude auf das freundschaftliche Fußballspiel zwischen Thailand und Russland, das im Rahmen des LP Bank Cup in Hanoi stattfinden sollte, wurde durch die verheerenden Auswirkungen von Typhoon Yagi abrupt gestoppt.
Der Super-Taifun, der als einer der stärksten Stürme Asiens in diesem Jahr gilt, traf am gestrigen Tag mit voller Wucht im Norden Vietnams ein und zwang das Organisationskomitee zu einer sofortigen Entscheidung.
In einer kritischen Sitzung verständigte sich das Komitee schnell darauf, die Sicherheitslage zu priorisieren und die russischen und thailändischen Vertreter über die Absage zu informieren.
Der Sturm brachte nicht nur extreme Wetterbedingungen mit sich, sondern führte auch zu dringenden Reiseempfehlungen des vietnamesischen Staates, der die Bevölkerung dazu aufrief, Reisen zu vermeiden.
Nehmlich sollte das Spiel ursprünglich auf den heutigen Tag verschoben werden.
Allerdings machte die russische Nationalmannschaft deutlich, dass sie aufgrund der laufenden Konflikte in ihrer Heimat und der damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Buchung von Rückflügen nicht in der Lage sei, an einem neu angesetzten Termin teilzunehmen.
Diese Situation unterstreicht die Auswirkungen geopolitischer Spannungen auf den internationalen Sport.
Das Organisationskomitee wird den Internationalen Fußballverband (Fifa) über die Absage informieren.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Absage des Spiels keinen Einfluss auf die internationalen Platzierungen von Thailand und Russland haben wird.
Währenddessen bleibt die Durchführung des anderen Spiels des Turniers, in dem Vietnam gegen Thailand spielen sollte, voraussichtlich unverändert, sodass die Fans dennoch auf eine spannende Begegnung in Hanoi hoffen können.
Die Entwicklungen um Typhoon Yagi verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Sportveranstaltungen in Zeiten extremer Wetterereignisse stellen müssen.
Sicherheit hat höchste Priorität, und die Entscheidung zur Absage wurde im besten Interesse der Spieler und Zuschauer getroffen.
