Tak, Thailand — Der blutige Bürgerkrieg in Myanmar eskaliert! Hunderte Angehörige der Karen-Minderheit fliehen vor Bomben und Kugelhagel über die Grenze nach Thailand. Die thailändische Armee hat die Sicherheit verschärft — doch die Angst wächst!
Schutzsuchende strömen ins Kloster — Thailand richtet Notlager ein
In der Provinz Tak wurden Notunterkünfte in einem buddhistischen Kloster eingerichtet. Die Flüchtlinge, darunter Frauen, Kinder und Alte, erhalten Wasser und Essen. 247 Menschen sind bereits seit Freitag angekommen — doch es könnten viele mehr werden.
Major General Maitree Chupreecha, Kommandeur der thailändischen Naresuan-Truppe, warnt: “Die Menschen haben Angst vor den Drohnen-Bombardements. Wir bereiten uns auf weitere Flüchtlinge vor.”
Bürgerkrieg trotz Waffenruhe — Junta bricht Versprechen
Eigentlich sollte eine Waffenruhe gelten — nach dem verheerenden Erdbeben (Stärke 7,7) vor einem Monat, das über 3.700 Tote forderte. Doch entlang der Grenzstraße nach Mae Sot geht der Kampf weiter. Ethnische Milizen liefern sich erbitterte Gefechte mit der militärischen Junta.
Augenzeugen berichten von:
- Drohnenangriffen auf Militärstellungen
- Schusswechseln nur wenige Kilometer von Thailand entfernt
- Panik unter der Zivilbevölkerung
Wird Thailand zur Massenflucht-Zone?
Die thailändischen Behörden betonen, die Flüchtlinge sollen nur vorübergehend bleiben. Sobald sich die Lage beruhigt, sollen sie zurückgeführt werden. Doch solange die Junta weiterkämpft, wird der Strom der Schutzsuchenden nicht abreißen.