Thailand unternimmt gewaltige Schritte, um sich wieder als einer der führenden Tourismus-Hotspots weltweit zu etablieren. In einer bedeutenden Pressekonferenz, die gestern im renommierten Dusit Thani Hotel in Bangkok stattfand, präsentierten das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport sowie die Tourismusbehörde (TAT) ihre ambitionierten Pläne, um bis zum Jahresende mindestens 10 Millionen zusätzliche ausländische Besucher anzuziehen.
Dies würde die Gesamtzahl für 2024 auf beeindruckende 36,7 Millionen Touristen heben. Die neuesten Zahlen zeigen einen vielversprechenden Trend: Von Januar bis September verzeichnete Thailand bereits einen Anstieg der ausländischen Besucher um 30 % im Vergleich zum Vorjahr.
Der Rückblick offenbart, dass in diesem Zeitraum rund 26,08 Millionen internationale Gäste ins Land reisten. Unter diesen Touristen stellten chinesische Gäste die größte Gruppe, gefolgt von Besuchern aus Malaysia, Indien, Südkorea und Russland.
Um den Aufschwung zu unterstützen, erwarten die Verantwortlichen einen Anstieg der Inlands- und Auslandsflüge während der Hauptreisezeit. Der Flughafen Suvarnabhumi, Thailands größter internationaler Flughafen, transportiert zurzeit täglich etwa 200.000 Passagiere, und die vollständige Wiederherstellung der Flugkapazitäten wird für das nächste Jahr prognostiziert.
Trotz dieser optimistischen Zahlen sind auch einige Herausforderungen zu bewältigen. Tourismusminister Sorawong Thienthong warnte vor möglichen Rückschlägen durch globale Krisen wie den Konflikt im Nahen Osten, der Wechselkurse und lokale Probleme wie Überschwemmungen.
Dennoch zeigt sich ein großer Optimismus in der Branche
TAT-Gouverneur Thapanee Kiatphaibool äußerte zuversichtliche Erwartungen, dass diese Herausforderungen gemeistert werden können. Besonders erfreulich ist der Anstieg der Gruppenreisebuchungen aus China um 200 %, was als positives Signal für die bevorstehende Erholung angesehen wird.
Mit einem klaren Plan und optimistischen Prognosen ist Thailand fest entschlossen, seinen Platz auf der globalen Tourismusbühne zurückzuerobern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie widerstandsfähig und attraktiv das „Land des Lächelns“ wirklich ist.