Thailand verbietet Ausfuhr von Natursand

So., 05. Feb. 2023 | Bangkok
Bangkok — Die thailändische Regierung hat die Ausfuhr von Natursand verboten, um das Material für den inländischen industriellen Verbrauch zu erhalten. Nach Angaben des stellvertretenden Regierungssprechers Ratchada Thanadirek wurde diese Entscheidung auf einer Kabinettssitzung am Dienstag (31. Januar) getroffen, auf der der Entwurf einer entsprechenden Verordnung des Handelsministeriums angenommen wurde.
Die Verordnung wurde als wesentlich für die Verbesserung der Maßnahmen zur Kontrolle der Sandausfuhr angesehen. Sie verbietet die Ausfuhr von Sand, der von der Zollbehörde als Typ 25.05 eingestuft wird, der in der Glas‑, Spiegel- und Keramikindustrie weit verbreitet ist. Diese Art von Sand findet man häufig an Stränden und in Küstengebieten. Die neue Verordnung erlaubt jedoch die Verbringung von Sand bis zu einer Menge von 2 Kilogramm zum Zweck des Sammelns von Proben und Forschungsmaterial. Er kann auch als Ballast zum Ausbalancieren von Schiffen und zum Löschen von Bränden auf Schiffen gemäß dem Internationalen Übereinkommen von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See verwendet werden. (NNT)