Bangkok — Die Luftqualitätskrise in Thailand hat sich zugespitzt. In 20 Provinzen wurden Schadstoffwerte gemessen, die die festgelegten Standards überschreiten. Besonders betroffen sind Pak Kret und Bangkok. Experten warnen vor einer möglichen Verschlechterung der Situation in den kommenden Tagen und empfehlen, Aktivitäten im Freien zu minimieren und Schutzmasken zu tragen.
Das Air Pollution Solution Communication Centre überwacht die Konzentration von PM2,5‑Partikeln, die eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen. Diese winzigen Partikel können tief in die Atemwege eindringen und gesundheitliche Schäden verursachen.
Die gemessenen PM2,5‑Werte überschreiten den Sicherheitsgrenzwert in mehreren Regionen, darunter Bangkok, Nonthaburi und Pathum Thani. Besonders hohe Werte wurden in Bang Phut, Pak Kret und Nonthaburi mit 83,1 Mikrogramm pro Kubikmeter festgestellt.
Prognosen deuten darauf hin, dass die Werte bis zum 7. Dezember steigen könnten, weshalb in bestimmten Gebieten erhöhte Wachsamkeit geboten ist. Während sich die Situation in der nördlichen Region voraussichtlich verbessern wird, sind im Nordosten bis zum 10. Dezember höhere Partikelkonzentrationen zu erwarten. Die östlichen Regionen könnten vom 4. bis 10. Dezember mit einer Verbesserung der Luftqualität rechnen.
Trotzdem sollten Bürger Vorsicht walten lassen und die eigenen Aktivitäten nach Möglichkeit auf Innenbereiche beschränken. Gesundheitsbehörden raten Menschen mit chronischen Erkrankungen, ihre Aufenthalte im Freien zu beschränken und bei gesundheitlichen Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen.
Zur kontinuierlichen Information über die aktuelle Luftqualität wird empfohlen, die Websites Air4Thai.com und airbkk.com sowie die entsprechenden Apps zu nutzen.