Thailand will bis 2027 zum ASEAN-Biozentrum werden

Di., 31. Mai 2022 | Allgemein
Bangkok — Thailand hat seine Absicht angekündigt, bis 2027 zum “Bio-Hub der ASEAN” zu werden.
Die Ankündigung erfolgte letzte Woche auf dem Nikkei-Forum 2022 in Japan und ist Teil der Entwicklungsstrategie des Königreichs, die den Abbau sozialer Unterschiede und die Expansion der Wirtschaft vorsieht.
Nach Angaben des stellvertretenden Regierungssprechers Ratchada Thanadirek hat die Regierung seit 2018 verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung der Biotechnologie erlassen. Ausländische Investoren haben inzwischen ihr Interesse bekundet, indem sie über das Thai Board of Investment (BOI) Unterstützungsanträge gestellt haben.
Das BOI hat im vergangenen Jahr insgesamt 222 Biotechnologie-Projekte im Wert von 76,5 Milliarden Baht genehmigt. Zu den wichtigsten Investitionsprogrammen gehören die Herstellung von “Thermoplastischer Stärke” im Östlichen Wirtschaftskorridor (EEC), die Produktion von “Polymilchsäure” in der Provinz Nakhon Sawan und biologisch abbaubares Stroh aus Stärke in der Provinz Khon Kaen.
Zu den führenden privaten Entwicklungsprogrammen gehört das 57,6 Milliarden Baht teure “Asian Bio Hub” in der Provinz Chachoengsao. Das intelligente biotechnologische Industriegebiet für Biochemikalien und Bioenergie erforscht auch die zukünftige Ernährung von Mensch und Tier. An dem Programm sind sowohl thailändische als auch ausländische Investoren sowie mehr als 60.000 lokale Landwirte beteiligt.