Bangkok — Das thailändische Verkehrsministerium hat die geplante Übertragung der Flughäfen Krabi, Udon Thani und Buriram an Airports of Thailand Plc (AOT) auf Eis gelegt. Laut einer Ankündigung von Manaporn Charoensri, dem stellvertretenden Verkehrsminister, wird sich die Regierung stattdessen auf die Entwicklung staatlicher Flughäfen konzentrieren, um deren finanzielle Eigenständigkeit zu stärken.
Der ursprüngliche Plan war im August 2022 vom Kabinett genehmigt worden, doch Bedenken über die Übertragung von Rechten an Staatseigentum und die Ablehnung der DOA-Beamten, in einem Staatsunternehmen zu arbeiten, führten zur Umkehrung dieser Entscheidung.
Ministeriumsquellen zufolge stehen nicht nur finanzielle Aspekte im Fokus der Entscheidung
Die Flughäfen sollen künftig ohne Abhängigkeit von staatlichen Mitteln betrieben werden können und als Vorbild für die restlichen 25 Flughäfen unter der Verwaltung des Department of Airports (DOA) dienen.
Das Ziel ist, höhere Einnahmen zu erzielen und gleichzeitig die staatliche Kontrolle zu behalten
Nun zielt das Ministerium auf eine umfassende Sanierung aller 28 Flughäfen, wobei Transparenz und öffentliche Ausschreibungen für Gewerbezonen im Vordergrund stehen. Der Fokus liegt darauf, staatliche Flughäfen besser mit Tourismuszentren und dem öffentlichen Verkehrsnetz zu verknüpfen, um so den Passagierfluss zu fördern.
Besonders der Flughafen Krabi gilt als vorrangig, da Probleme mit einflussreichen Personen behoben werden müssen
Zur Sicherstellung der nahtlosen Integration der Flughäfen und zur Verbesserung der Infrastruktur werden Renovierungskomitees eingerichtet. Diese Komitees, bestehend aus lokalen Regierungsbehörden, sollen unter anderem die Abstimmung beim öffentlichen Personennahverkehr gewährleisten, wie von “The Nation” berichtet.